Paris: Leichte Delle in der Rapspreiskurve
Stiegen die Notierungen für Raps in Paris zuletzt noch kräftig an, beendeten sie in den vergangenen Handelstagen ihre Aufwärtsbewegung und folgten damit den schwachen Soja- und Palmölnotierungen. Auch eine steigende globale Nachfrage und geringere Erträge der Ölsaatenernte in Europa und den USA konnten den Rückgang zum Ende der 33. KW nicht stoppen. So fielen die Kurse zwischenzeitlich unter die Linie von 560 EUR/t.
Die Aufwärtsbewegung der US-Sojabohne und des Rohöls zum Wochenstart der 34. KW bedingte jedoch auch beim Raps einen erneuten Anstieg. Zudem gibt es positive Nachrichten zur Gesundheitslage aus China und damit auch zur Energienachfrage sowie zur Herstellung von Biodiesel. Die historische Dürre Kanadas in diesem Sommer wirkte sich deutlich auf den Zustand und die Erträge der Feldfrüchte aus und sorgte für zusätzlichen Auftrieb. Auch die Notierungen für den kanadischen GVO-Raps Canola legten zu. So schloss der Fronttermin Raps in Paris am 24.08.21 bei 572 EUR/t und verliert damit im Vorwochenvergleich trotz deutlichem Anstieg innerhalb der vergangenen Handelstage 3 EUR/t.
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Nadja Pooch
Produktmanagerin Agribusiness
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