Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinepreis zieht an

07.02.2018 (AMI) – Das Angebot an Schlachtschweinen pendelte bei sinkenden Schlachtgewichten teils deutlich zurück. Die sehr rege Nachfrage der Schlachtereien nach Schweinen kann oft nicht gedeckt werden.

Regional sind in Erwartung steigender Preise teils Tiere zurückgehalten worden. Alles in allem hat sich der Schweinemarkt seit Ende der vergangenen Woche zu Gunsten der Einsender gedreht.

Jahreszeittypisch laufen die Kontrakteinlagerungen von Schultern, Nacken und Bäuchen auf Hochtouren. Im Lebensmitteleinzelhandel liegt der Fokus auf günstigen Offerten an Kasselerware, Hackfleisch, Eisbein und Dicke Rippe. Die genannten Artikel sind zudem in preislicher Hinsicht für die Verbraucher günstig. Die deutlich erhöhten Einstandspreise der Schlachtschweine könnten mangels Akzeptanz der nachgelagerten Handelsstufen dazu führen, dass die Wochenergebnisse der Schlachtereien und Zerleger in der neuen Woche in den roten Bereich rutschen.


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Beitrag von Matthias Kohlmüller
Marktexperte Fleisch- und Geflügelwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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