Vorschau auf die Vieh- und Fleischmärkte im August 2018
Zusätzlich sorgt die warme Witterung dafür, dass der Fokus weniger auf deftigen Bratenstücken liegt. Dennoch verhinderte das kleine Angebot zu-letzt größere Abschläge, die Stückzahlen lagen fast durchweg unter dem Niveau des Vorjahres. Mitte Juli jedoch hat der Druck leicht zugenommen, es kam zu kleineren Preisrückgängen. Spätestens Anfang September sind dann aber Preisanstiege nicht auszuschließen. Mit dem Ferienende belebt sich die Nachfrage zumeist spürbar, das Angebot dürfte auch in den kommenden Monaten eher klein bleiben.
Preisrutsch bei Schlachtkühen
Nach einer eher stabilen Entwicklung im Juni sind die Preise für Kühe Mitte Juli deutlich abgerutscht. Neben der saisonüblich ruhigen Nach-frage bereitete dabei insbesondere das zeitweise zunehmende Angebot Probleme. Viele Rinderhalter erwarten steigende Futtermittelpreise im Zuge der schlechten Ernte. Entsprechend wurde häufig etwas stärker ausselektiert, der Bedarf der Schlachtunternehmen wurde deutlich überschritten. Zugleich ist auch Rindfleisch um diese Jahreszeit nicht besonders gefragt. Daran dürfte sich auch im August wenig ändern, das Angebot dürfte nach den umfangreichen Ablieferungen allerdings wieder spürbar zurückgehen. Entsprechend dürfte auch der Preisverfall im August beendet sein. Aufgrund des niedrigeren Niveaus sind allenfalls noch kleinere Preis-schwächen zu erwarten.
Auf welche Marktverhältnisse sich die Erzeuger einstellen müssen, lesen Sie in der Vorschau der AMI.
Eine Marktanalyse mit Preisgrafik gibt es jeweils zu den
Märkten:
• Jungbullen
• Schlachtkühe
• Schwarzbunte Nutzkälber
• Fleckviehkälber
• Schlachtschweine
• Ferkel
• Lämmer
Die vollständige und ausführliche Monatsvorschau zur Entwicklung an den Schlacht- und Nutzviehmärkten im Juli inklusive Grafiken finden Sie in unserem Online Dienst Markt aktuell Vieh & Fleisch unter Statistiken/Deutschland/Marktvorschau oder hier.
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