Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinepreis startet unverändert ins neue Jahr

02.01.2019 (AMI) – Anfang Januar 2019 bestimmt der sogenannte Bestellmarkt mit Um- und Abbestellungen das Marktgeschehen. Die eingeschränkten Schlachtaktivitäten können problemlos von den zur Verfügung stehenden Angebotsstückzahlen gedeckt werden.

Es werden Partien schlachtreifer Schweine geschoben, so dass Überhänge an der Tagesordnung sind. Diese sind überschaubar und halten sich in Grenzen.

Im Fleischhandel werden Lachse und Nacken vernachlässigt, da noch Restmengen vom Weihnachtsgeschäft auf einen Käufer warten. Zunehmen werden im deutschen Lebensmitteleinzelhandel die Anfragen nach Schultern, da im Januar die preiswerten Zuschnitte vom Schwein im Fokus der Nachfrage stehen.

Für die Edelteile vom Schwein wie Filets, Lachse und Koteletts werden die Preisspitzen vermutlich leicht gekappt, so dass sich die Abgabepreise der Schlachtereien und Zerleger wieder normalisieren. Nach dem flotten Weihnachts- und Silvestergeschäft gibt es einen Auffüllbedarf, der oft besser als erwartet ausfällt.


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Beitrag von Matthias Kohlmüller
Marktexperte Fleisch- und Geflügelwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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