Europa | Milch & Milchprodukte | Preise

EU-Milcherzeugerpreise fallen weiter

16.06.2023 (AMI) – Bei den Milchpreisen in der EU-27 kam es im April zu einer weiteren Korrektur nach unten. Der Abstand zum Vorjahr hat sich auf ein Minimum verringert.

Seit Jahresbeginn bestimmten bei den Erzeugerpreisen für konventionelle Kuhmilch in der EU rückläufige Entwicklungen das Bild. Im Dezember 2022 wurde mit 58,3 Ct/kg ein noch nie erreichter Höchstwert ausgezahlt. Seitdem befinden sich die Preise im freien Fall. Im April nahmen die europäischen Molkereien ihre Auszahlungsleistung den vierten Monat in Folge zurück. Damit zahlten die Unternehmen im Mittel der Gemeinschaft knapp 47,6 Ct/kg an ihre Landwirte für eine Milch mit natürlichen Inhaltsstoffen. Im Vergleich zum März war das ein Rückgang von 2,7 Ct. Der Abstand zur Vorjahreslinie hat sich im Zuge der steten Preisrücknahmen zunehmend verringert. Im April wurde der Preis des Vorjahresmonats nur noch um 1,3 Ct/kg übertroffen. Nach teils noch geschätzten Angaben der EU-Kommission wird der durchschnittliche Erzeugerpreis in der EU im Mai erstmals wieder unter die Vorjahreslinie rutschen. Seit März 2021 lag er durchgehend darüber. Grund für die Preisrückgänge sind hauptsächlich die rückläufigen Entwicklungen auf der Verarbeitungsebene und das im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöhte Rohstoffangebot.

Wie stellten sich die Auszahlungsleistungen in den einzelnen EU-Mitgliedstaaten dar? Und wie entwickelten sich die Preise auf Ebene der Milchprodukte? Antworten auf diese Fragen finden Sie in einer Analyse in unserem Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft.

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Beitrag von Michelle Kuhn
Junior Produktmanagerin Milchwirtschaft
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Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Rohstoffindex erneut schwächer

29.09.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe gab im September 2023 erneut nach und erreichte 168,9 Punkte. Das entspricht einem Minus von 1,5 % gegenüber Vormonat. Besonders die Erzeugerpreise für Getreide sowie Schlachtschweine tendierten schwächer.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex im August etwas schwächer

28.08.2023 (AMI) – Im August gab der Agrarrohstoffindex nach einem Plus im Vormonat wieder nach. Insgesamt erreichte der Index 172,0 Punkte, ein Minus von 1,0 % gegenüber Vormonat. Besonders die Erzeugerpreise für Schlachtschweine und Raps gaben nach, während die Preise für Brotgetreide sowie Braugerste zulegten.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex dreht ins Plus

28.07.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe beendet nach 6 Monaten seinen Abwärtstrend. Gegenüber Vormonat legte dieser nach Berechnungen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (mbH) im Juli um 0,6 % auf 173,7 Punkte zu. Besonders die Erzeugerpreise für Raps und Braugerste tendieren fester. Die Preise für Milch und Schlachtrinder geben nach.   Mehr

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Erzeugerpreise geben nach

30.06.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe verzeichnete im Juni 23 ein erneutes Minus und erreichte 172,2 Punkte. Das entspricht einem Minus von 1,2 % gegenüber Vormonat. Besonders die Erzeugerpreise für Milch sowie Schlachtvieh tendierten schwächer, während sich die Forderungen für Mais, Raps und Schweine befestigten.   Mehr

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Erzeugerpreise unter Druck

26.05.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe war auch im Mai rückläufig und erreichte 173,7 Punkte. Damit verzeichnete der Index nicht nur ein Minus von 3,6 % gegenüber Vormonat, sondern gab auch zum siebten Mal in Folge nach. Besonders die Erzeugerpreise für Raps und Getreide tendierten schwächer.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex gibt weiter nach

28.04.2023 (AMI) – Mit 180 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex im Vergleich zum Vormonat ein Minus von rund 4,1 % und den sechsten Rückgang in Folge. Die Erzeugerpreise für Agrarrohstoffe tendierten im April auf breiter Front schwächer. Lediglich Schlachtschweine befestigten sich.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex verzeichnet im März erneutes Minus

31.03.2023 (AMI) – Mit 187 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex ein Minus von rund 4,8 % im Vergleich zum Vormonat und den fünften monatlichen Rückgang in Folge. Während die Preise für Getreide, Raps und Milch durchweg schwächer tendierten, konnten sich die Erzeugerpreise für Schlachtschweine und Kühe befestigen.   Mehr

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Erzeugerpreise für Agrarerzeugnisse geben nach

24.02.2023 (AMI) – Abgesehen von den Preisen für Schlachtschweine und Kühe tendierten die Erzeugerpreise im Februar durchweg schwächer. Mit 196 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex ein Minus von rund 3 % im Vergleich zum Vormonat und den vierten monatlichen Rückgang in Folge.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex startet mit Flaute in das Jahr 2023

27.01.2023 (AMI) – Mit rund 203 Punkten verzeichnet der deutsche Agrarrohstoffindex ein Minus von 2,0 % im Vergleich zum Vormonat, ist aber immer noch 23 % über dem Vorjahresmonat. Die leichte Befestigung der Preise für Schlachtvieh konnten die Rückgänge bei Milch und Molkereiprodukten sowie Getreide nur dämpfen.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex verzeichnet Minus zum Jahresende

27.12.2022 (AMI) – Im Dezember gab der Index für deutsche Agrarrohstoffe nach. Mit 206,2 Punkten lag dieser rund 2,2 % niedriger als im vorangegangenen Monat. Abgesehen von den Preisen für Schlachtschweine, tendierten die Erzeugerpreise durchweg schwächer.   Mehr