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Deutscher Agrarrohstoffindex im Juni mit leichten Verlusten

26.06.2020 (AMI) – Der AMI-Rohstoffindex erzielte im Juni rund 127,4 Punkte und verzeichnete somit einen Rückgang um 0,2 % im Vergleich zum Vormonat. Der Preiszuwachs an den Fleischmärkten wurde durch die Verluste an den Milchmärkten und geringfügiger an den Getreidemärkten übertroffen.

Die Regenfälle haben die Lage auf den Feldern entspannt und damit auch die Stimmung auf den Getreidemärkten verbessert. Die positiveren Ertragsaussichten führten aber gleichzeitig zu rückläufigen Preisen, die ihrerseits das Verkaufsinteresse bremsten. Alterntig werden ohnehin nur noch sporadisch Restmengen offeriert, die Partien vom Markt flott aufgenommen.

Die Erzeugerpreise für Rohmilch werden im Juni voraussichtlich im Zuge der von März bis Mai rückläufigen Verwertungen bei den Molkereien zunächst noch weiter nachgeben. Seit Mai konnte sich der Milchmarkt in ersten Schritten allerdings von den Auswirkungen der Corona-Pandemie erholen. Die Preise an den Produktmärkten sind angezogen, teils sogar deutlich oder haben sich zumindest stabilisiert und zeigen nun festere Aussichten.

Nach der Schließung des Schlachthofes in Rheda-Wiedenbrück herrscht am Schlachtschweinemarkt aktuell Verunsicherung. Dabei sorgten die eher kleinen Stückzahlen in den vergangenen Wochen für stabile Preise. Das Angebot an Schlachtrindern fällt ebenfalls überschaubar aus, gerade Kühe sind häufig sogar knapp. Entsprechend entwickelten sich die Preise zuletzt wieder stabil, teilweise sogar fester.

Natürlich informiert – Preisindex sorgt für mehr Transparenz

Die AMI hat den Index für die Preisentwicklung bei den wichtigsten Agrar- und Nahrungsmittelrohstoffen in Deutschland entwickelt, um für mehr Transparenz an den landwirtschaftlichen Rohstoffmärkten zu sorgen. Dieser Index umfasst die wichtigsten landwirtschaftlichen Produkte und ist dadurch ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Dynamik in der deutschen Landwirtschaft. Der Index wird monatlich veröffentlicht.

Möchten Sie mehr wissen? – Dann nutzen Sie unseren Online-Dienst Markt aktuell Agribusiness, der Ihnen eine aktuelle Analyse mit allen Daten der Teil-Indizes zu Getreide/Ölsaaten, Fleisch und Rohmilch liefert.

Beitrag von Sven Bergau
Projektmanager Agribusiness

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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AMI-Rohstoffindex verzeichnet Minus zum Jahresende

27.12.2022 (AMI) – Im Dezember gab der Index für deutsche Agrarrohstoffe nach. Mit 206,2 Punkten lag dieser rund 2,2 % niedriger als im vorangegangenen Monat. Abgesehen von den Preisen für Schlachtschweine, tendierten die Erzeugerpreise durchweg schwächer.   Mehr

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Agrarrohstoffpreise 2022 auf Rekordhoch

12.12.2022 (AMI) – Bereits das Jahr 2021 war von Preisrekorden gekennzeichnet, diese wurden 2022 aber nochmal um ein Vielfaches übertroffen.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex: Deutsche Agrarrohstoffe mit Minus im November

24.11.2022 (AMI) – Der AMI-Rohstoffindex gab im November 2022 marginal um 0,4 % nach und erreichte 211,3 Punkte, was 33,5 Prozentpunkte mehr sind als im Vorjahresmonat. Schwächere Getreide- und Schlachtschweinpreise standen dabei festeren Preisen für Raps, Schlachtrinder und Milch gegenüber.   Mehr

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Stabile Entwicklung des AMI-Rohstoffindex im Oktober

28.10.2022 (AMI) – Im Oktober legte der deutsche Agrarrohstoffindex um 0,8 % auf 212 Punkte zu und lag damit 40,3 % über dem Niveau des Vorjahreswertes. Die Getreide- und Milchpreise befestigten sich, während die Erzeugerpreise für Schlachtschweine schwächer tendierten.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex legt im September weiter zu

04.10.2022 (AMI) – Im September legte der Index für deutsche Agrarrohstoffe den zweiten Monat in Folge zu. Mit 210,2 Punkten lag der Index 1,4 % höher als vor einem Monat. Besonders die Erzeugerpreise für Schlachtschweine, Brotroggen und Futtergerste befestigten sich.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex dreht im August wieder ins Plus

26.08.2022 (AMI) – Nachdem der Index für deutsche Agrarrohstoffe zwei Monate in Folge rückläufig war, konnte dieser im August ein Plus verzeichnen. Er lag mit 207,1 Punkten um 1,7 % höher als vor einem Monat. Vor allem die Erzeugerpreise für Rohmilch, Schlachttiere und Körnermais zogen an. Im September ist eine weitere Befestigung zu erwarten.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex im Juli unter Vormonatsergebnis

29.07.2022 (AMI) – Nach einem zehnmonatigen Aufwärtstrend ist der deutsche Index für Agrarrohstoffe im Juli den zweiten Monat in Folge rückläufig gewesen. Der Index lag mit 203,2 Punkten 3,2 % niedriger als noch einen Monat zuvor. Das Minus der Getreide- und Rapspreise konnte durch fester Fleisch- und Milchpreise nicht ausgeglichen werden.   Mehr

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Aufwärtstrend des AMI-Rohstoffindex im Juni vorerst beendet

24.06.2022 (AMI) – Nach dem Erreichen eines Plateaus im Mai ist der deutsche Index für Agrarrohstoffe im Juni rückläufig gewesen.   Mehr

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Zenit der Preise für deutsche Agrarrohstoffe im Mai erreicht?

25.05.2022 (AMI) – Nach dem deutlichen Aufwärtstrend des AMI-Rohstoffindex seit August 2021 kam der deutsche Index für Agrarrohstoffe im April 2022 beinahe zum Stillstand. Mit einem Plus von 0,3 % gegenüber dem Vormonat erreichte der Index im Durchschnitt 214,3 Punkte. Das Plus der Milchpreise überwog die Preisrückgänge bei Getreide/Raps und Fleisch nur knapp.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex verzeichnet im April erneutes Plus

02.05.2022 (AMI) – Nach dem satten Plus im März hat der deutsche Index für Agrarrohstoffe auch im April weiter zugelegt. Mit einem Zuwachs von 6,7 % im Vergleich zum Vormonat erreichte der Index im Durchschnitt 212,9 Punkte, wobei alle Teilindizes ein Plus verzeichnet haben.   Mehr