Europa | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Paris: Raps verharrt auf Vorwochenniveau

15.05.2024 (AMI) – Zu Beginn der laufenden Handelswoche erreichte der Pariser Rapskurs den höchsten Stand seit Mitte Juli 23. Dieser konnte allerdings nicht gehalten werden. Marktteilnehmer blicken aktuell vor allem auf die globalen Wetterkarten.

An der Euronext schließt der Raps-Fronttermin August 24 mit 477,50 EUR/t auf Vorwochenniveau. Zwischenzeitlich wurde mit 484,75 EUR/t sogar ein 10-Monatshoch erreicht, was allerdings nicht gehalten werden konnte. Die Folgetermine der neuen Ernte geben auf Wochensicht hingegen um bis zu 3 EUR/t nach.

Im Fokus der Marktteilnehmer bleiben die weltweiten Wetterkarten. Demnach haben sich in weiten Teilen Frankreichs die Bedingungen etwas gebessert, für die kommenden Tage werden allerdings wieder Regenfälle vorhergesagt. In Brasilien waren die Überschwemmungen in einem wichtigen Anbaugebiet für Sojabohnen Thema. Allerdings sind die Auswirkungen nun doch nicht so gravierend wie befürchtet.

Der neueste Monatsbericht des US-Landwirtschaftsministerium zeigte hingegen wenig Kurswirkung. Demnach dürften in der kommenden Saison 2024/25 weltweit rund 88,3 Mio. t Raps zusammenkommen, lediglich 0,1 Mio. t weniger als 2023/24. Der prognostizierte Verbrauch von ebenfalls 88,3 (Vorjahr: 88,2) Mio. t dürfte damit gedeckt werden können.

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Beitrag von Svenja Herrmann
Produktmanagerin Agribusiness
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02.07.2018 (AMI) – Im Juni ist der deutsche Agrarrohstoff-Index um 2 Punkte angestiegen und liegt jetzt bei 127,1 Punkten. Vor allem die Getreidepreise zogen gegen Ende des Wirtschaftsjahres aufgrund ungünstiger Vegetationsbedingungen noch einmal ordentlich an. Auch die Rohmilchpreise befestigten sich erneut. Nur der Schweinefleischmarkt steht weiterhin unter Druck.   Mehr

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25.05.2018 (AMI) – Im Mai hat der deutsche Agrarrohstoff-Index weitere 1,3 Punkte verloren und liegt jetzt bei 124,4 Punkten. Gegenüber dem Vorjahreswert büßte er 8,5 Punkte oder 6,4 % ein. Grund dafür ist insbesondere der saisonuntypische Preisrückgang bei Schlachtschweinen und die Preisabschläge für Jungbullen. Für die kommenden Wochen ist aber eine Stabilisierung der Preise für Schlachttiere realistisch. Auch die Preise für Futtergetreide tendieren fester und auf dem Milchmarkt zeichnen sich zum Sommer wieder steigende Tendenzen ab.   Mehr

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