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Frankreich: Raps knackt Marke von 400 EUR/t

11.12.2019 (AMI) – Die enttäuschende diesjährige Rapsernte sowohl in Frankreich als auch in der EU und die Aussicht auf eine noch knappere Versorgung im kommenden Jahr treibt die Preise weiter in die Höhe.

Die französischen Rapspreise werden genau wie auch in Deutschland von dem weltweit knappen Angebot in die Höhe getrieben. Nicht nur die Ernte in der EU fiel 2019 enttäuschend aus, sondern auch in Kanada und Australien wurde weniger geerntet.

Zudem dürfte nach den jüngsten Schätzungen des französischen Landwirtschaftsministeriums die Rapsanbaufläche zur Ernte 2020 weiter abnehmen. Es sollen nur 1,05 Mio. ha bestellt worden sein, was das Vorjahresergebnis um 56.000 ha oder 5 % verfehlt und das 5-Jahresmittel sogar um 27 %. Das schürt die Sorge um ein sinkendes Angebot im kommenden Jahr. Die Rapspreise sind deshalb um 8 auf 405 EUR/t gestiegen.

Die Sonnenblumenpreise in Frankreich liegen wie in der Vorwoche bei 350 EUR/t. Es mangelt an richtungsweisenden Impulsen. Eine ausführliche Analyse zum Ölsaatenmarkt in Frankreich können Sie im Markt aktuell Ölsaaten und Bioenergie nachlesen. Sie sind noch kein Kunde und möchten den Online-Dienst Markt aktuell Ölsaaten und Bioenergie kennenlernen? Bestellen Sie jetzt Ihr Abonnement.

Beitrag von Inger Mertens

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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