Europa | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Paris: Raps weiterhin im Höhenflug

29.09.2021 (AMI) – Die Sorge um einen globalen Angebotsengpass und eine anhaltend lebhafte Nachfrage beflügeln die Rapsnotierungen.

Die Rapsnotierungen an der Börse in Paris verzeichnen auch in den vergangenen Handelstagen durchweg positive Vorzeichen und steigen kräftig an. Die anhaltende Nachfrage sowie die Sorge um ein unzureichendes globales Angebot, infolge der stark reduzierten Ernteschätzung Kanadas, beflügeln die Kurse weiterhin und bedingten einen Anstieg über die Linie von 630 EUR/t auf neue Kontrakthöchststände. Marktteilnehmer spekulieren darauf, dass die diesjährige Rapsernte in Kanada die offiziell prognostizierten 12,8 Mio. t nicht erreichen könnte, auch wenn die Rapsernte, dank günstiger Vegetationsbedingungen rasch voranschreitet. Für zusätzlichen Auftrieb der Pariser Rapskurse sorgten zudem feste Palmöl- und Sojanotierungen. Der Handel mit Terminkontrakten wird von der Sorge um einen globalen Versorgungsengpass weiterhin befeuert. So schloss der Fronttermin November am 28.09.21 mit 633 EUR/t und erreicht damit neuen Rekordstand. Im Vorwochenvergleich ist das ein Plus 27 EUR/t. Der Folgetermin Februar 22 legt sogar um knapp 30 auf 620,25 EUR/t zu und reduziert damit den Abstand zum Fronttermin.

Wie entwickeln sich die Ölsaaten-Märkte und was sind die relevanten Einflussfaktoren? Aktuelle Marktlagen, Hintergrundwissen und detaillierte Analysen finden Sie unter Markt aktuell Ölsaaten. Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern sich noch heute Ihren Zugang zum Expertenwissen!

Beitrag von Nadja Pooch
Produktmanagerin Agribusiness

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Welt | Hähnchen | Marktprognose

Hähnchenfleischproduktion auf Vorjahresniveau erwartet

11.05.2022 (AMI) – Laut der aktuellen Prognose des Landwirtschaftsministeriums der USA wird sich die weltweite Erzeugung von Hähnchenfleisch in diesem Jahr gegenüber dem Vorjahr kaum verändern.   Mehr

Europa | Ölsaaten | Angebot

Deutliche Ausweitung der Rapsanbauflächen in der EU-27

10.05.2022 (AMI) – Die EU-Kommission avisiert in ihrer aktuellen Prognose zur Rapserzeugung 2022 in der EU-27 die Anbauflächen auf etwa 5,7 Mio. ha, das sind 0,4 Mio. ha oder 7,5 % mehr als im Vorjahr.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Erzeugerpreise springen von einem Allzeithoch zum nächsten

09.05.2022 (AMI) – Im Zuge der steigenden Verwertungen heben die Molkereien ihre Auszahlungsleistungen weiter in großen Schritten an. Im März erreichten die Erzeugerpreise dadurch einen neuen Höchststand.   Mehr

Europa | Milch & Milchprodukte | Export

EU-Exporte Anfang 2022 gedämpft

06.05.2022 (AMI) – Die EU-27 konnte in den ersten beiden Monaten von 2022 mehr Käse und Butter in Drittländer absetzen als im Vorjahr. Bei den weiteren Milchprodukten dominierten jedoch rückläufige Entwicklungen.   Mehr

Deutschland | Schweine | Import

Deutschland senkt Schweineimporte

06.05.2022 (AMI) – Die deutschen Importe von Ferkeln, Schlacht- und Zuchtschweinen sind im ersten Quartal des Jahres 2022 zurückgegangen. Gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr nahmen die Einfuhren um 4 % ab.   Mehr

Deutschland | Legehennen | Strukturdaten

Bodenhaltung herrscht vor

06.05.2022 (AMI) – Auch im Jahr 2021 blieb die Bodenhaltung die dominierende Haltungsform in Deutschland. Ausgebaut werden konnte der Anteil der Biohennen-Plätze in Deutschland.   Mehr

Welt | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Chicago: Getreidekurse rückläufig

05.05.2022 (AMI) –Geringe Weizenexporte sowie Nachfragesorgen bei Mais belasten, sodass die Kurse nur knapp über dem Niveau von vor zwei Wochen liegen.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Anlieferung

Moderater Anstieg der Milchmengen

05.05.2022 (AMI) – Das Rohstoffaufkommen nahm Mitte April nur leicht zu. Die Mengen des Vorjahres wurden nach wie vor deutlich unterschritten.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Bio-Milchpreise deutlich im Plus

05.05.2022 (AMI) – Die Preise für ökologisch erzeugte Milch haben im März 2022 einen kräftigen Satz nach oben gemacht. Dennoch ist der Vorsprung zur konventionellen Produktionsschiene weiter geschrumpft. Mit den dort erfolgten rasanten Anstiegen im Versandgeschäft und bei Bulkware kann der stärker auf verbrauchernahe Produkte orientierte Bio-Bereich nicht mithalten.   Mehr

Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinepreis gibt Druck nach

04.05.2022 (AMI) – Der Handel mit Schlachtschweinen wird bestimmt durch eine schwache Nachfrage. Auf der Angebotsseite bauen sich weitere Überhänge auf und die Schlachtgewichte steigen deutlich.   Mehr