Deutschland | Käse | Nachfrage

Schnittkäse rege nachgefragt

24.01.2019 (AMI) – Der Markt für Schnittkäse war Ende der zweiten Monatshälfte von einer lebhaften Nachfrage geprägt. Bei umfangreichem Warenausgang waren zusätzliche Anfragen teils nicht erfüllbar. Die Preise entwickelten sich uneinheitlich, im weiteren Verlauf werden jedoch festere Tendenzen erwartet.

Der Markt für Schnittkäse war Mitte Januar von einem anhaltend regen Geschäftsverlauf geprägt. Dabei war weiterhin eine hohe Nachfrage zu erkennen. Zuvor hatte über den Jahreswechsel nicht so eine starke Beruhigung eingesetzt wie noch vor den Feiertagen erwartet. Die Hersteller berichteten über einen hohen Warenausgang sowohl Richtung Lebensmitteleinzelhandel als auch Richtung Industrie und GV-Bereich. Auch im Export ist umfangreich Ware abgeflossen. Bei den Herstellern gingen sowohl aus dem europäischen Ausland als auch aus Drittländern stetig Anfragen ein. Europäische Ware war hier nach wie vor wettbewerbsfähig. Insgesamt waren die Auftragsbücher der Hersteller dadurch gut gefüllt.

Die Preise zeigten sich im Januar uneinheitlich. Teils wirkten sich noch schwächere Kontrakte vom Jahresende auf die Notierung aus. Für Februar und März gehen die Hersteller jedoch schon mit höheren Forderungen in die Verhandlungen.

Wie stellen sich die Entwicklungen am Milchmarkt im Detail dar? Eine umfangreiche Einschätzung der Lage an den einzelnen Teilmärkten für Rohstoffe, Butter, Käse und Dauermilcherzeugnisse finden Sie im Markt aktuell Milchwirtschaft.

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Beitrag von Anna Effertz
Produktmanagerin Agribusiness

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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