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EU-Sojaimporte kräftig gestiegen

27.03.2019 (AMI) – Sojabohnenlieferungen in die Gemeinschaft stammen vor allem aus den USA, Raps in erster Linie aus der Ukraine.

Aktuelle Außenhandelsdaten für die Gemeinschaft zeigen einen deutlichen Anstieg der Soja- und Rapsimporte im bisherigen Verlauf des Wirtschaftsjahres 2018/19 (Juli bis März).Zwar wurden gleichzeitig weniger Sonnenblumenkerne eingeführt, aber die Ölsaatenimporte insgesamt liegen mit 14,2 Mio. t dennoch 10 % über Vorjahreszeitraum.

An Sojabohnen wurden im Betrachtungszeitraum 10,4 Mio. t eingeführt. Das waren fast drei Viertel der gesamten Ölsaatenimporte und 11 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Die größten Teilmengen erhielten die Niederlande, gefolgt von Spanien, Deutschland und Italien. Bei den Herkünften dominieren klar die USA. Von dort kamen 2018/19 bisher rund 8 Mio. t Sojabohnen, was einem Anteil von gut drei Vierteln an den Gesamteinfuhren entspricht. Brasilien folgt mit 1,75 Mio. t (17 %) auf Platz 2.

An Raps wurden im Betrachtungszeitraum fast 3,4 Mio. t eingeführt und damit 10 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Die größten Teilmengen erhielten Deutschland und Belgien. Wichtigste Herkunft ist die Ukraine.

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Beitrag von Steffen Kemper
Produktmanager Agribusiness

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