Deutschland | Schweine | Handel

Stabile Preisentwicklung am Schlachtschweinemarkt

22.02.2023 (AMI) –Wie schon in den vergangenen Wochen ist das Angebot an Schlachtschweinen weiter klein, allenfalls regional stehen ein paar mehr Tiere zur Verfügung. Dennoch wird auch weiterhin von knappen Stückzahlen gesprochen.

Andererseits drängen die nachgelagerten Stufen auf stabile Preise, um den Fleischmärkten etwas Zeit für Preisanpassungen zu geben. Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften folgte in der Mehrheit diesem Ansinnen, die Preisempfehlung bleibt unverändert bei 2,28 EUR/kg.

Schweinefleisch lässt sich auch weiterhin insgesamt zügig vermarkten. Nach den deutlichen Preisanstiegen in den vergangenen Wochen werden die Proteste gegen weitere Aufschläge allerdings lauter. Viele Marktteilnehmer deuten bereits an, in Zukunft noch vorsichtiger zu agieren. Dabei lässt sich eigentlich fast alles vermarkten, wobei Artikel für die näher rückende Grillsaison im Fokus stehen.

Haben Sie Interesse am europäischen Schlachtschweinemarkt? Weitere Informationen dazu finden Sie in unserem Online-Dienst Markt aktuell Fleischwirtschaft PLUS. Bitte loggen Sie sich ein.

Sie kennen unsere Angebote noch nicht und möchten unseren Online-Dienst kennenlernen? Dann besuchen Sie unseren Shop.

Beitrag von Dr. Tim Koch
Marktexperte Fleisch- und Geflügelwirtschaft
Druckversion als PDF öffnen

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Europa | Futtergetreide | Marktversorgung

Spanien: Gerste und Weizen wenig gefragt

04.02.2019 (AMI) – Während Mais anhaltend lebhaft umgesetzt wird und sogar festere Preise verzeichnet, geben Weizen und Gerste nach, weil damit so gut wie kein Geschäft abgeschlossen wird.   Mehr

Deutschland | Düngemittel | Preise

Harnstoffpreise in Deutschland geben nach

01.02.2019 (AMI) – Während andere Düngemittel nur leichte Preisveränderungen gegenüber dem Vormonat aufweisen, hat sich Harnstoff deutlich vergünstigt. Die Lage ist uneinheitlich: Mancherorts hat sich die Nachfrage belebt, anderenorts bleibt sie verhalten. Letztlich ist es der Druck vom Weltmarkt, der die Preise sinken lässt.   Mehr

Deutschland | Vieh & Fleisch | Marktprognose

Vorschau auf die Vieh- und Fleischmärkte im Februar 2019

01.02.2019 (AMI) – Die Nachfrage nach Schlachtkühen fiel zu Beginn des neuen Jahres flott aus, der rege Handel mit kostengünstigem Kuhfleisch verstärkte diese Entwicklung. Entsprechend kam es bereits früh im Jahr zu teilweise sehr deutlichen Preisaufschlägen.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Erzeugung

Erlösrückgang und Kostensteigerung mindern die Liquidität in den Milchviehbetrieben

01.02.2019 (AMI) – Die wirtschaftliche Situation der deutschen Milcherzeuger hat 2018 erneut einen Dämpfer erhalten. Im Betriebszweig Milchproduktion ist die Marge aus Erlösen und variablen Kosten im vergangenen Jahr wieder zurückgegangen. Dies zeigt die Modellrechnung der AMI für eine Milchkuh mit einer Jahresleistung von 8.500 kg Milch aus konventioneller Produktion.   Mehr

Deutschland | Schweine | Verbrauch

Veredelter Schinken: Umsatzbringer Nr. 1

31.01.2019 (AMI) – Die meisten Deutschen kaufen gerne Fleisch und Wurst, insbesondere wenn es günstig ist. In anderen Regionen wie Italien, Frankreich und auch Spanien spielt der Geschmack und Genuss eine große Rolle. Der Verzehr von Schweinefleisch in Deutschland ist seit 2015 rückläufig.   Mehr

Deutschland | Vieh & Fleisch | Haushaltsnachfrage

2018 deutlich weniger Fleisch nachgefragt

31.01.2019 (AMI) – Die privaten Haushalte in Deutschland haben 2018 in der Summe rund 2,2 % weniger Fleisch, Wurst und Geflügel eingekauft als im Jahr zuvor.   Mehr

Deutschland | Ölsaaten | Preise

Rapsmarkt nur kurzzeitig belebt

31.01.2019 (AMI) – Am Rapsmarkt währte die Umsatzbelebung nicht lange, die Ölmühlen sind gut gedeckt und Anbieter wieder zurückhaltend. Aber es gibt Potenzial für weitere Preissteigerungen.   Mehr

Deutschland | Milchdauerwaren | Nachfrage

Große Mengen Magermilchpulver aus der Intervention verkauft

31.01.2019 (AMI) – Bei Magermilchpulver in Lebensmittelqualität hat sich die Lage zum Monatsende etwas entspannt. Es kamen zwar weiter umfangreiche Abschlüsse zustande. Die Dynamik blieb dabei jedoch mengenmäßig, wie auch hinsichtlich der Preisanstiege, hinter den Vorwochen zurück. Zudem wurden erneut größere Mengen Magermilchpulver aus der Intervention verkauft.   Mehr

Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinepreis unverändert

30.01.2019 (AMI) – Das Angebot an Schlachtschweinen und die Gewichte gehen zurück. Oft gibt es auch spekulativ - in Erwartung steigender Schweinepreise - Nachmeldungen für die nächste Wochenhälfte. Aufgrund des schwachen Absatzes im Fleischhandel signalisieren führende Schlachtkonzerne keine Luft für höhere Schweinepreise.   Mehr

Welt | Milch & Milchprodukte | Außenhandel

Exportnachnachfrage im November weiter belebt

30.01.2019 (AMI) – Im November hat die internationale Nachfrage nach Milchprodukten aus der EU ihren belebten Verlauf fortgesetzt.   Mehr