Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweineangebot sinkt

29.01.2020 (AMI) – Auf dem Schlachtschweinemarkt stellt sich die Angebotslage knapper dar als zuvor. Die Überhänge aus den Vorwochen sind abgebaut und die Nachfrage wird als mittel bis stetig eingestuft.

Zwar wird zumindest regional die Situation unterschiedlich eingeschätzt, doch mehrheitlich melden die Vertreter von Erzeugergemeinschaften einen zügigeren Verkauf der Tiere bei einem zurückpendelnden Angebot. Daher wurde der empfohlene Vereinigungspreis auf 1,85 EUR/kg angehoben.

Im Fleischhandel sind aktuell noch nicht viele belebende Impulse zu spüren. Das gilt sowohl für die nationale als auch für die internationalen Geschäfte. Besonders die Exporte nach China fallen nur sehr gering aus. Die Unsicherheit durch die Verbreitung des Coronavirus bremst den dortigen Handel aus.

Dennoch werden bei vielen Teilstücken die Preise unverändert belassen. Die Marktsituation scheint sich zu drehen und Preisrücknahmen sind mehr so häufig wie in den Wochen zuvor. Besonders Nacken wird lebhafter nachgefragt und zu meist stabilen Preisen gehandelt.

Haben Sie auch Interesse an dem europäische Schlachtschweinemarkt? Informationen dazu finden Sie in unserem Online-Dienst Markt aktuell Vieh und Fleisch. Bitte loggen Sie sich ein.

Sie kennen unsere Angebote noch nicht und möchten unseren Online-Dienst kennenlernen? Dann besuchen Sie unseren Shop.

Beitrag von Mechthild Cloppenburg
Marktexpertin Fleischwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Welt | Getreide | Terminkontrakte

Chicago: Weizen fester, Mais unentschlossen

27.06.2019 (AMI) – Das Tempo der Winterweizenernte in den USA verfehlt Vorjahresergebnisse und Erwartungen deutlich. In Europa plagt Trockenheit die Feldbestände. Beides lässt die Weizenkurse in Chicago steigen.   Mehr

Europa | Rohmilch | Anlieferung

Im ersten Jahresdrittel EU-weit etwas mehr Milch

27.06.2019 (AMI) – Der Anstieg der Milchanlieferung in der EU, der sich im März gegenüber dem Vorjahr eingestellt hatte, setzte sich im April in nahezu gleichem Umfang fort. Dies hat die anfänglich rückläufigen Mengen überkompensiert, wodurch den Molkereien in den ersten vier Monaten von 2019 insgesamt mehr Milch für die Verarbeitung zur Verfügung stand.   Mehr

Deutschland | Butter | Preise

Weiterer Preisrückgang bei Blockbutter

27.06.2019 (AMI) – Der Markt für Blockbutter hat sich Ende Juni preislich nochmals abgeschwächt. Beim Neugeschäft kam es zu einer Belebung. Diese ging jedoch mit weiteren Preiszugeständnissen der Anbieter einher.   Mehr

Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Nachfrage nach Schlachtschweinen wird schwächer

26.06.2019 (AMI) – Das Angebot an Schlachtschweinen trifft aktuell auf eine ruhigere Nachfrage seitens der Schlachtereien. Insgesamt lassen sich die verfügbaren Angebotsmengen zügig vermarkten.   Mehr

Welt | Soja | Erzeugung

Chicago: Verbesserte Witterungsbedingungen belasten

26.06.2019 (AMI) – Die US-Sojabohnenaussaat konnte durch trockenes und warmes Wetter kräftig aufholen. Das hebt die Ernteaussichten.   Mehr

Deutschland | Rinder | Angebot

Rinderschlachtungen 2019 leicht geringer

26.06.2019 (AMI) – In den ersten vier Monaten dieses Jahres wurden etwas weniger Rinder der Fleischerzeugung zugeführt als im gleichen Zeitraum ein Jahr zuvor.   Mehr

Deutschland | Schweine | Angebot

Schweineschlachtungen unterschreiten Vorjahreslinie

26.06.2019 (AMI) – Die Entwicklung der fortlaufend sinkenden Schweineschlachtungen in Deutschland aus dem Vorjahr hält auch in dem bisher ausgewerteten Zeitraum an.   Mehr

Deutschland | Vieh & Fleisch | Markttrends

Wie tickt die Fleischbranche?

24.06.2019 (AMI) – Die Fleischbranche erwirtschaftet in Deutschland den mit Abstand größten Umsatz der Lebensmittelindustrie. Obwohl der Umsatz dabei Jahr für Jahr steigt, stagniert die Fleischerzeugung oder geht sogar leicht zurück.   Mehr

Welt | Milch & Milchprodukte | Außenhandel

Globaler Handel mit Milchprodukten auf Wachstumskurs

24.06.2019 (AMI) – Der internationale Warenaustausch mit Milchprodukten hat in den ersten vier Monaten von 2019 weiter zugenommen. Dabei waren nahezu produktübergreifend zumeist kräftige Zuwächse zu verzeichnen. Bei Molkenpulver verfehlten die Handelsmengen das Vorjahresniveau hingegen deutlich.   Mehr

Europa | Milch & Milchprodukte | Export

Drittlandsexporte der EU über den Vorjahresmengen

24.06.2019 (AMI) – In den ersten vier Monaten von 2019 wurden aus der EU mehr Milchprodukte in Drittländer exportiert als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. Insgesamt belief sich das Plus in Milchäquivalent auf 5,7 %.   Mehr