Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Markt für Schlachtschweine relativ ausgeglichen

29.07.2020 (AMI) – Gewisse Überhänge an Schlachtschweinen im Nordwesten sind noch vorhanden, diese werden jedoch nicht größer. Regional sind auch schon wieder zusätzliche Lieferungen möglich. Oft gibt es unter den Vermarktern die Hoffnung auf eine baldige Entspannung im Handel mit Schlachtschweinen.

Ein deutlich weniger umfangreiches Schlachtvolumen bewirkt auch weiterhin, dass weniger Schweinefleisch anfällt. Zeitgleich gibt es zusätzliche Nachfrageimpulse aus den Urlaubsregionen und aus dem Lebensmitteleinzelhandel im Inland. Die meisten Befragten äußern sich zufriedenstellend über ihren Absatz. Es kommt nicht mehr zu Preisdruck, teilweise lässt sich sogar etwas mehr Geld erzielen. Insbesondere Nacken und andere Grillartikel werden verstärkt nachgefragt.

In vielen europäischen Ländern passen das Angebot an Schlachtschweinen und die Nachfrage der Schlachtereien zusammen. Entsprechend herrschen häufig stabile Preisentwicklungen vor. In einigen Ländern wie Italien, Österreich und Polen belebt sich die Nachfrage bei einem kleineren Aufkommen an Schweinen und es werden anziehende bis steigende Preise gemeldet.


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Beitrag von Matthias Kohlmüller
Marktexperte Fleisch- und Geflügelwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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