Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Leicht drängendes Angebot am Schlachtschweinemarkt

14.04.2021 (AMI) – Wie schon in den vergangenen Wochen geht das Angebot an Schlachtschweinen nur sehr langsam zurück, nach wie vor wird aus mehreren Regionen von Überhängen berichtet. Zugleich kommt es immer wieder zu Einschränkungen bei den Schlachtmöglichkeiten aufgrund von Corona.

Von Seiten eines größeren Schlachtunternehmens gab es im Vorfeld der Notierung zwar Forderungen nach Preisabschlägen, insgesamt präsentiert sich der Markt aber knapp ausgeglichen. Die Preisempfehlung bleibt entsprechend unverändert bei 1,50 EUR/kg.

Die Geschäfte mit Schweinefleisch werden aktuell fast überall als ruhig beschrieben, die Nachfrage ist geringer als in den Vorwochen. Die meisten Händler agieren abwartend, wer zu große Mengen im Angebot hat, muss mit Preisnachlässen leben. Auch darüber hinaus wird bei vielen Fleischartikeln von Preisdruck berichtet, insbesondere der Handel mit Schinken und Koteletts ist schwierig. Eine Ausnahme bilden die Nacken, welche sich vergleichsweise zügig vermarkten lassen.

Die umfangreichen Mengen an Schlachtschweinen, die nach Ostern auf den Markt drängen, sind aktuell noch in den meisten europäischen Ländern zu spüren. Zugleich fehlen häufig die Impulse am Fleischmarkt. Insgesamt präsentieren sich die Märkte aber relativ ausgeglichen und preislich recht stabil.

Haben Sie auch Interesse an dem europäische Schlachtschweinemarkt? Informationen dazu finden Sie in unserem Online-Dienst Markt aktuell Vieh und Fleisch. Bitte loggen Sie sich ein.

Sie kennen unsere Angebote noch nicht und möchten unseren Online-Dienst kennenlernen? Dann besuchen Sie unseren Shop.


Beitrag von Dr. Tim Koch
Marktexperte Fleisch- und Geflügelwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Welt | Getreide | Außenhandel

EU bei Erzeugung und Verbrauch weiterhin an der Spitze

20.03.2019 (AMI) –Die EU führt auch in diesem Wirtschaftsjahr bei Ernte und Verbrauch den Weltweizenmarkt an, aber bei den Exporten hat die Gemeinschaft deutlich verloren.   Mehr

Deutschland | Öle | Preise

Palmöl immer billiger

20.03.2019 (AMI) – Während sich die Rapsölpreise relativ stabil zeigen, sind die übrigen Pflanzenölpreise rückläufig. Sojaöl fehlen die Impulse, die Nachfrage nach Sonnenblumenöl ist schwach und Palmöl trotzt den Vorgaben des Terminmarktes.   Mehr

Europa | Schweine | Verarbeitung

Steigende Entwicklung bei den Schweineschlachtungen in der EU

20.03.2019 (AMI) – Nachdem 2017 die Schweineschlachtungen in Europa zurückgingen, stiegen die geschlachteten Stückzahlen im vergangenen Jahr auf ein neues Rekordniveau an.   Mehr

Europa | Rinder | Import

Rindfleischimporte 2018 deutlich gestiegen

20.03.2019 (AMI) – Während die EU im Jahr 2017 rund 9 % weniger Rindfleisch aus Drittländern einführte, sind die Importe im vergangenen Jahr um 10 % gestiegen.   Mehr

Deutschland | Futtermittel | Kassapreise

Kräftiger Preisrückgang für Mischfutter

19.03.2019 (AMI) – Preisgünstigere Rohstoffe haben Mischfutter aller Kategorien vergünstigt, doch noch vermeiden Landwirte längerfristige Kontrakte und ordern im Tagesgeschäft. Milchaustauscher legen erneut zu, der Raufuttermarkt entspannt sich.   Mehr

Europa | Getreide | Ernte

Optimistische Aussichten in der EU

18.03.2019 (AMI) – Die Aussicht auf die EU-Getreideernte 2019 ist positiv, vor allem weil Brüssel davon ausgeht, dass die Ertragsergebnisse des Dürrejahres 2018 deutlich getoppt werden.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Jahresstart auf abgeschwächtem Niveau

18.03.2019 (AMI) – Die AMI schätzt für den Januar 2019 bundesweit einen durchschnittlichen Erzeugerpreis für konventionell erzeugte Kuhmilch von 33,8 Ct/kg.   Mehr

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Verbraucherpreise

Butter ist wieder günstiger

18.03.2019 (AMI) – Sowohl im Februar als auch im März ist der Preis für Butter im Basissortiment des Lebensmitteleinzelhandels reduziert worden.   Mehr

Welt | Milch & Milchprodukte | Angebot

Wird die Milch am Weltmarkt knapp?

15.03.2019 (AM) – Das AMI Markt Seminar Milchwirtschaft beschäftigte sich am 14. März 2019 mit der aktuellen Situation und den Perspektiven am Milchmarkt. Dabei analysierten die AMI Marktexperten in ihren Vorträgen die Rohstoff- und Produktmärkte für konventionell und biologisch erzeugte Milch. Darüber hinaus wurde über die neuesten Trends bei der Verbrauchernachfrage berichtet.   Mehr

Welt | Getreide | Terminkontrakte

Chicago: Weizenkurse unentschlossen

14.03.2019 (AMI) – Der US-Weizenmarkt ist grundsätzlich bärisch gestimmt. Vor allem die schleppenden Exporterwartungen belasten die Notierung. Letztlich konnte aber das Vorwochenniveau wiederhergestellt werden.   Mehr