Europa | Öle | Großhandelspreise

Pflanzenölvorräte limitieren Preisanstieg

16.11.2017 (AMI) – Die Preise für Pflanzenöl haben sich jüngst fester entwickelt. Steigende Nachfrage und schwächerer Eurokurs sorgen für anziehende Forderungen.

Nach dem schwächeren Verlauf der Rohölnotierungen im ersten Halbjahr 2017 zeigten die Förderkürzungen der OPEC und politische Krisen im Nahen Osten Wirkung und sorgten für einen Kursanstieg vom Jahrestiefpunkt im Juni 2017 bis dato von 30 %. Die Pflanzenölpreise haben diese Entwicklung nur teilweise nachvollzogen.

Während Rapsöl sich parallel um 15 % verteuerte, stiegen die Palmölpreise um 14 % und Sojaöl um 6 %. Palmöl profitierte von Produktionssteigerungen, die geringer ausfielen als erwartet wurde. Demgegenüber dämpften nach Angaben der Agrarmarkt Informationsgesellschaft mbH (AMI) die umfangreichen Vorräte für Soja- und Rapsöl in der EU-28 die Preisbefestigung. Die EU-Entscheidung zu Zollsatzsenkungen auf argentinischen Biodiesel hat die Nachfrage zwischenzeitlich gebremst. Zuletzt zeigte die deutsche Biodieselindustrie allerdings vermehrt Interesse, das besonders bei Rapsöl für deutliche Aufgelder sorgt.

Wie ist die Lage am deutschen Pflanzenölmarkt? Wie hat sich die Biodieselnachfrage entwickelt?

Mehr zu diesen und weiteren Themen rund um Ölsaaten und Bioenergie erfahren Sie in den Onlinediensten Markt aktuell Ölsaaten oder Markt aktuell Bioenergie.

Und es warten noch mehr Informationen auf Sie: tagesaktuelle Preise, übersichtliche Marktcharts, Marktlagen und Analysen zu allen wichtigen Themen an den Ölsaatenmärkten weltweit.

Besuchen Sie uns im Shop und sichern auch Sie sich Zugang zum Expertenwissen.

Beitrag von Sebastian Kaltenecker

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Raps | Preise

Rapserzeugerpreise unverändert

09.02.2017 Die Befestigung der Rapskurse ist nicht in allen Regionen angekommen, teils wurde für Raps weniger geboten als in der Vorwoche. Das lähmt die Abgabebereitschaft, während Teilmengen der kommenden Ernte nun häufiger verkauft werden.   Mehr