Deutschland | Milchdauerwaren | Angebot

Rohstoffmangel prägt das Marktgeschehen bei Vollmilchpulver

16.09.2021 (AMI) – Bei Vollmilchpulver fiel das Angebot aufgrund des Rohstoffmangels knapp aus. Die Preise stabilisierten sich dabei auf dem zuvor erhöhten Preisniveau.

Am Markt Vollmilchpulver verzeichneten die Hersteller Mitte September weiterhin einen kontinuierlichen Eingang an Anfragen. Das Neugeschäft mit Kunden vom Binnenmarkt verlief zuletzt allerdings wieder etwas verhaltener. Im Zuge der deutlich gestiegenen Rohstoffpreise gingen die Anbieter mit nochmals höheren Forderungen in die Verhandlungen. Diese stießen bei den Käufern aber auf gewissen Widerstand. Das Angebot fiel jedoch knapp aus, weil die Produktion schon wegen des Mangels an Rohstoff nicht ausgeweitet werden konnte. Dies geschieht zudem ohnehin nur, wenn eine entsprechende Verwertung erreicht werden kann. Das Neugeschäft bewegte sich weitgehend auf dem Niveau der Vorwoche. In Kempten wurde Mitte September für Vollmilchpulver eine unveränderte Spanne von 3.280 bis 3.350 EUR/t notiert. Am Weltmarkt war europäische Ware nach wie vor nicht wettbewerbsfähig, sodass mit Käufern außerhalb der EU kaum Abschlüsse zustande kamen.

Wie entwickelten sich die Preise für Magermilch- und Molkenpulver? Und wie stellten sich die Entwicklungen an den Teilmärkten für Rohmilch, Käse und Butter dar? Lesen Sie dazu die aktuelle Einschätzung im Markt aktuell Milchwirtschaft. Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern sich noch heute Ihren Zugang zum Expertenwissen!

Beitrag von Andreas Gorn
Bereichsleiter Milchwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Welt | Hähnchen | Marktprognose

Hähnchenfleischproduktion auf Vorjahresniveau erwartet

11.05.2022 (AMI) – Laut der aktuellen Prognose des Landwirtschaftsministeriums der USA wird sich die weltweite Erzeugung von Hähnchenfleisch in diesem Jahr gegenüber dem Vorjahr kaum verändern.   Mehr

Europa | Ölsaaten | Angebot

Deutliche Ausweitung der Rapsanbauflächen in der EU-27

10.05.2022 (AMI) – Die EU-Kommission avisiert in ihrer aktuellen Prognose zur Rapserzeugung 2022 in der EU-27 die Anbauflächen auf etwa 5,7 Mio. ha, das sind 0,4 Mio. ha oder 7,5 % mehr als im Vorjahr.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Erzeugerpreise springen von einem Allzeithoch zum nächsten

09.05.2022 (AMI) – Im Zuge der steigenden Verwertungen heben die Molkereien ihre Auszahlungsleistungen weiter in großen Schritten an. Im März erreichten die Erzeugerpreise dadurch einen neuen Höchststand.   Mehr

Europa | Milch & Milchprodukte | Export

EU-Exporte Anfang 2022 gedämpft

06.05.2022 (AMI) – Die EU-27 konnte in den ersten beiden Monaten von 2022 mehr Käse und Butter in Drittländer absetzen als im Vorjahr. Bei den weiteren Milchprodukten dominierten jedoch rückläufige Entwicklungen.   Mehr

Deutschland | Schweine | Import

Deutschland senkt Schweineimporte

06.05.2022 (AMI) – Die deutschen Importe von Ferkeln, Schlacht- und Zuchtschweinen sind im ersten Quartal des Jahres 2022 zurückgegangen. Gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr nahmen die Einfuhren um 4 % ab.   Mehr

Deutschland | Legehennen | Strukturdaten

Bodenhaltung herrscht vor

06.05.2022 (AMI) – Auch im Jahr 2021 blieb die Bodenhaltung die dominierende Haltungsform in Deutschland. Ausgebaut werden konnte der Anteil der Biohennen-Plätze in Deutschland.   Mehr

Welt | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Chicago: Getreidekurse rückläufig

05.05.2022 (AMI) –Geringe Weizenexporte sowie Nachfragesorgen bei Mais belasten, sodass die Kurse nur knapp über dem Niveau von vor zwei Wochen liegen.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Anlieferung

Moderater Anstieg der Milchmengen

05.05.2022 (AMI) – Das Rohstoffaufkommen nahm Mitte April nur leicht zu. Die Mengen des Vorjahres wurden nach wie vor deutlich unterschritten.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Bio-Milchpreise deutlich im Plus

05.05.2022 (AMI) – Die Preise für ökologisch erzeugte Milch haben im März 2022 einen kräftigen Satz nach oben gemacht. Dennoch ist der Vorsprung zur konventionellen Produktionsschiene weiter geschrumpft. Mit den dort erfolgten rasanten Anstiegen im Versandgeschäft und bei Bulkware kann der stärker auf verbrauchernahe Produkte orientierte Bio-Bereich nicht mithalten.   Mehr

Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinepreis gibt Druck nach

04.05.2022 (AMI) – Der Handel mit Schlachtschweinen wird bestimmt durch eine schwache Nachfrage. Auf der Angebotsseite bauen sich weitere Überhänge auf und die Schlachtgewichte steigen deutlich.   Mehr