Welt | Getreide | Terminkontrakte

Geringe US-Weizenexporte belasten Notierung

25.10.2018 (AMI) – Die Konkurrenz russischen Weizens ist nach wie vor hoch, aber US-Exporteure hoffen auf Geschäftsbelebung in der 2. Wirtschaftsjahreshälfte. Besseres Wetter hat die US-Maisernte zuletzt beschleunigt.

Die Weizenkurse an der Börse in Chicago stehen unter Druck. Zuletzt wurden umgerechnet 161 EUR/t festgestellt, was einem Rückgang von 4 EUR/t zur Vorwoche entspricht. Es wird berichtet, dass US-Exporteure nach wie vor auf ein Nachlassen der russischen Weizenausfuhren warten. Allerdings hat das Beratungsunternehmen IKAR zuletzt seine Weizenexportprognose für Russland 2018/19 um 0,5 auf 33 Mio. t nach oben korrigiert. Das wären zwar immer noch deutlich weniger als Russland im vergangenen Wirtschaftsjahr exportierte, nach Angaben des USDA waren das mehr als 41 Mio. t gewesen, aber es deutet sich zumindest an, dass die russischen Ausfuhren nicht so schnell nachlassen werden wie gedacht. Das nach wie vor schleppende US-Exportgeschäft ist der Hauptgrund für die Kursschwäche in Chicago. Die Hoffnung bleibt, dass die Exporte Russlands in der zweiten Wirtschaftsjahreshälfte nachlassen werden und sich das US-Geschäft in Folge belebt.

Wie haben sich die Notierungen für Mais an der Börse in Chicago entwickelt? Die Antwort finden Sie in der vollständigen Analyse auf den Seiten des AMI Onlinedienstes Markt aktuell Getreide. Sie sind noch kein Kunde? Hier geht es zum Shop.

Beitrag von Steffen Kemper
Produktmanager Agribusiness

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Welt | Hähnchen | Marktprognose

Hähnchenfleischproduktion auf Vorjahresniveau erwartet

11.05.2022 (AMI) – Laut der aktuellen Prognose des Landwirtschaftsministeriums der USA wird sich die weltweite Erzeugung von Hähnchenfleisch in diesem Jahr gegenüber dem Vorjahr kaum verändern.   Mehr

Europa | Ölsaaten | Angebot

Deutliche Ausweitung der Rapsanbauflächen in der EU-27

10.05.2022 (AMI) – Die EU-Kommission avisiert in ihrer aktuellen Prognose zur Rapserzeugung 2022 in der EU-27 die Anbauflächen auf etwa 5,7 Mio. ha, das sind 0,4 Mio. ha oder 7,5 % mehr als im Vorjahr.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Erzeugerpreise springen von einem Allzeithoch zum nächsten

09.05.2022 (AMI) – Im Zuge der steigenden Verwertungen heben die Molkereien ihre Auszahlungsleistungen weiter in großen Schritten an. Im März erreichten die Erzeugerpreise dadurch einen neuen Höchststand.   Mehr

Europa | Milch & Milchprodukte | Export

EU-Exporte Anfang 2022 gedämpft

06.05.2022 (AMI) – Die EU-27 konnte in den ersten beiden Monaten von 2022 mehr Käse und Butter in Drittländer absetzen als im Vorjahr. Bei den weiteren Milchprodukten dominierten jedoch rückläufige Entwicklungen.   Mehr

Deutschland | Schweine | Import

Deutschland senkt Schweineimporte

06.05.2022 (AMI) – Die deutschen Importe von Ferkeln, Schlacht- und Zuchtschweinen sind im ersten Quartal des Jahres 2022 zurückgegangen. Gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr nahmen die Einfuhren um 4 % ab.   Mehr

Deutschland | Legehennen | Strukturdaten

Bodenhaltung herrscht vor

06.05.2022 (AMI) – Auch im Jahr 2021 blieb die Bodenhaltung die dominierende Haltungsform in Deutschland. Ausgebaut werden konnte der Anteil der Biohennen-Plätze in Deutschland.   Mehr

Welt | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Chicago: Getreidekurse rückläufig

05.05.2022 (AMI) –Geringe Weizenexporte sowie Nachfragesorgen bei Mais belasten, sodass die Kurse nur knapp über dem Niveau von vor zwei Wochen liegen.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Anlieferung

Moderater Anstieg der Milchmengen

05.05.2022 (AMI) – Das Rohstoffaufkommen nahm Mitte April nur leicht zu. Die Mengen des Vorjahres wurden nach wie vor deutlich unterschritten.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Bio-Milchpreise deutlich im Plus

05.05.2022 (AMI) – Die Preise für ökologisch erzeugte Milch haben im März 2022 einen kräftigen Satz nach oben gemacht. Dennoch ist der Vorsprung zur konventionellen Produktionsschiene weiter geschrumpft. Mit den dort erfolgten rasanten Anstiegen im Versandgeschäft und bei Bulkware kann der stärker auf verbrauchernahe Produkte orientierte Bio-Bereich nicht mithalten.   Mehr

Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinepreis gibt Druck nach

04.05.2022 (AMI) – Der Handel mit Schlachtschweinen wird bestimmt durch eine schwache Nachfrage. Auf der Angebotsseite bauen sich weitere Überhänge auf und die Schlachtgewichte steigen deutlich.   Mehr