Deutschland | Butter | Nachfrage

Buttermarkt sehr stabil, Blockware höher notiert

23.01.2020 (AMI) – Für Januar stellt sich der Handel mit Blockbutter vergleichsweise lebhaft dar. Abschlüsse kommen vor allem am Binnenmarkt auf festem Preisniveau zustande. Das Drittlandsgeschäft profitiert vom anziehenden Preisniveau am Weltmarkt.

Der Markt für Blockbutter zeigte sich auch nach der Monatsmitte in einer sehr stabilen Verfassung und die Kaufbereitschaft lag deutlich über dem Niveau vom Jahresende 2019.

Bei den Herstellern gingen stetig Anfragen von europäischen Industriekunden ein, die auch vermehrt in neue Abschlüsse mündeten. Dabei berichteten die Marktteilnehmer von einem insgesamt festen Preisniveau. Der Fokus im Neugeschäft lag auch weiterhin auf frisch produzierter Ware. Die Bestände, die sich im Laufe der zweiten Hälfte von 2019 aufgebaut hatten, wurden dem Vernehmen nach mittlerweile deutlich reduziert. In Kempten wurde die Spanne für Blockbutter am 22.01.20 mit 3,60 bis 3,70 EUR/kg notiert. Das waren am oberen Ende 5 Ct mehr als eine Woche zuvor.

Auch im Drittlandsgeschäft konnten heimische Anbieter ihre Ware stetig platzieren. Die Wettbewerbsfähigkeit wurde dabei von einem zuletzt deutlichen Anstieg des Preisniveaus am Weltmarkt gestärkt.

Welcher Verlauf zeigt sich am Markt für Blockbutter? Und wie stellen sich die Entwicklungen an den Teilmärkten für Rohmilch, Käse und Dauermilcherzeugnisse dar? Eine umfangreiche Einschätzung der aktuellen Marktlage finden Sie im Markt aktuell Milchwirtschaft.

Sie sind noch kein Kunde und möchten den Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft kennenlernen? Bestellen Sie jetzt Ihr Abonnement.

Beitrag von Alessa Christ
Account Managerin Marketing & Vertrieb

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Welt | Industriegetreide | Handel

USA fährt gute Hartweizenernte ein

02.10.2018 (AMI) – Nach dem katastrophalen Ergebnis im Vorjahr können sich die Hartweizenerzeuger in den USA über eine gute Hartweizenernte freuen. die Ergebnisse überzeugen sowohl qualitativ als auch quantitativ. Bei geringem Inlandsverbrauch – in diesem Jahr wird wohl nicht so viel ins Futter gehen wie 2017/18 – könnte der Export zulegen.   Mehr

Deutschland | Vieh & Fleisch | Marktprognose

Vorschau auf die Vieh- und Fleischmärkte im Oktober 2018

01.10.2018 (AMI) – Nachdem das kleine Angebot seit Anfang August fast durchweg höhere Preise für Jungbullen ermöglicht hat, kam diese Entwicklung Mitte September langsam zum Erliegen. Die Luft nach oben wurde zeitweise etwas dünner, die Schlachtunternehmen waren häufig nicht mehr bereit, höhere Preise zu zahlen. Regional kam dabei zuletzt sogar unterschwellig Druck auf.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI Rohstoff-Index im September auf hohem Niveau behauptet

01.10.2018 (AMI) – Der Preisauftrieb für deutsche Agrarrohstoffe hat im September eine Verschnaufpause eingelegt. Gebremst von schwächeren Erzeugerpreisen für Getreide und Schlachtschweine verharrte der AMI-Index bei rund 134 Punkten. Weiter zugelegt haben die Auszahlungspreise der Molkereien für Rohmilch und auch Schlachtinder waren etwas teurer als im August. Für Oktober erwarten die AMI-Experten jedoch schwierige Geschäfte mit Getreide, Raps und Schlachttieren, was den Index insgesamt wieder ins Minus drücken könnte.   Mehr

Deutschland | Düngemittel | Handel

Düngernachfrage bleibt unterdurchschnittlich

28.09.2018 (AMI) – Die gestiegenen Rohölkurse und das schrumpfende Angebot am Weltmarkt lassen die Stickstoffdüngerpreise kräftig steigen. Das lähmt die Nachfrage der Erzeuger, zumal die Liquidität der Betriebe auf Grund der enttäuschenden Ernte 2018 eingeschränkt ist.   Mehr

Welt | Getreide | Außenhandel

Handelskrieg zeigt Wirkung

27.09.2018 (AMI) – Die Sorghumlieferungen in die Volksrepublik China sind seit der Einführung der Importzölle auf US-Waren eingebrochen, denn hier kam bislang das meisten aus den USA und es gibt wenig Alternativen am Weltmarkt.   Mehr

Welt | Öle | Index

Pflanzenölpreise geben nach

27.09.2018 (AMI) – Der Pflanzenölindex der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) ist im August 2018 auf den tiefsten rund 3 Jahren gesunken. Besonders die Preisschwäche bei Palm- und Sojaöl haben zu dem Rückgang geführt.   Mehr

Deutschland | Milchdauerwaren | Nachfrage

Magermilchpulver zeigt ruhigen Marktverlauf

27.09.2018 (AMI) – Der Handel mit Magermilchpulver in Lebensmittelqualität ist in der zweiten Septemberhälfte weiter vergleichsweise ruhig verlaufen. Dabei waren zuletzt leicht schwächere Preisentwicklungen zu verzeichnen. Auch die Nachfrage nach Ware aus der Intervention hat zuletzt deutlich nachgelassen.   Mehr

Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinepreis bleibt unverändert

26.09.2018 (AMI) – Die Vermarktung von Schlachtschweinen gestaltet sich alles in allem normal. Trotz des Feiertages in der neuen Woche scheinen sich keine nennenswerten Überhänge aufzubauen. Thema Nr. 1 bleibt weiterhin die Afrikanische Schweinepest in Belgien. Zusätzlich stockt der Ferkelhandel mangels Nachfrage der Mäster regional extrem stark.   Mehr

Deutschland | Kartoffeln | Handel

Hochsaison für Bevorratungsaktionen mit Kartoffeln

25.09.2018 (AMI) – Auch dieses Jahr werden in der aktuellen Woche besonders viele Kartoffeln unterstützt von Sonderangeboten mit größeren Packgebinden im LEH vermarktet. Die Verbraucher müssen deutliche tiefer in die Tasche greifen als im Vorjahr.   Mehr

Europa | Rohmilch | Anlieferung

EU-Milchanlieferung verliert weiter an Dynamik

24.09.2018 (AMI) – Auch im Juli erfassten die Molkereien in der EU mehr Milch als im Jahr zuvor. Der Zuwachs verlangsamte sich dabei jedoch gegenüber den Vormonaten weiter. Dadurch verringerte sich auch das Mengenwachstum für die ersten sieben Monate.   Mehr