Europa | Verarbeitungsware | Markttrends

Überblick am Markt für Verarbeitungskartoffeln und deren Produkte

22.04.2021 (AMI) – Für die kommenden Wochen müssen von Kartoffelverarbeitern weitere wichtige Entscheidungen getroffen werden, wie der Zeitpunkt und Umfang von Ergänzungskäufen aus dem Lager, Preisabsicherung am Terminmarkt oder Bindung von weiteren Flächen und Mengen aus dem Anbau 2021. Dabei helfen ein Überblick und die Analyse von Daten aus Deutschland und Europa.

Für Verarbeitungskartoffeln und deren Produkte waren Hersteller in den vergangenen Jahren ein stetiges Wachstum des Marktes gewohnt. Das wurde mit der Pandemie jäh gebremst. Je nach Segment waren die Auswirkungen aber sehr unterschiedlich. Von veränderten Ernährungsgewohnheiten der Verbraucher profitierten all jene, die den LEH bedienten. In welchem Umfang zeigen Marktforschungsergebnisse. Es stellt sich die Frage nach den Schlüssen aus der Krise für die Zukunft. Die Pommes frites Produktion oder die Erzeugung von Stärke zielen auch umfangreich auf den Weltmarkt. Wie hat der reagiert? Bekanntlich waren die im Vorjahr produzierten Rohstoffmengen für die Herstellung von Nahrungsmitteln aus Kartoffeln vergleichsweise groß. Was jetzt noch verkauft werden muss und wo bzw. wann, können unter anderem die Ergebnisse von Bestandserhebungen beantworten.

Kälte bremst im April die Entwicklung der nächsten Kartoffelernte. Das gibt mehr Zeit, um die Läger zu räumen. Reicht das? Wer keinen Vertrag mit festen Preisen für 2021/22 abgeschlossen hat, sichert sich womöglich preislich am Terminmarkt ab. Dafür brauchen Unternehmen viele wichtige Informationen, um dafür den richtigen Einstieg zu finden. Antworten liefern die AMI Markt Charts Fakten zum Markt für Verarbeitungskartoffeln und deren Produkte.

Die AMI-Marktexperten haben dazu Daten in einer umfassenden Chartsammlung zusammengestellt und bewertet. Analysiert wurden die Anbauverhältnisse in Deutschland und Europa. Das Ertragspotential kann dem zu erwartenden Rohstoffbedarf gegenübergestellt werden und zeigt so Chancen und Risiken auf. Dem folgt ein intensiver Blick auf die Veränderungen bei den Konsumgewohnheiten im Inland und auf die wachsende Bedeutung des Exports, getrieben vom zunehmenden internationalen Bedarf an hochwertigen Kartoffelprodukten aus Europa.

Beitrag von Christoph Hambloch
Marktexperte Kartoffeln

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Preis für Schlachtschweine unverändert

30.10.2018 (AMI) – Relativ unverändert zur Vorwoche stellt sich die Situation auf dem deutschen Schlachtschweinemarkt dar. Trotz der Feiertage gibt es so gut wie keine Überhänge und für die zur Vermarktung anstehenden Schweine können zügig Käufer gefunden werden.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Agrarrohstoff-Index verzeichnet im Oktober wieder leichte Einbuße

26.10.2018 (AMI) – Die Preise für deutsche Agrarrohstoffe entwickelten sich im Oktober uneinheitlich. Am Markt für Getreide waren überwiegend festere Tendenzen zu erkennen, lediglich die Maispreise wurden nach unten korrigiert. Auch die Erzeugerpreise für Rohmilch haben weiter zugelegt. Dahingegen dämpften schwächere Preise für Schlachtschweine den AMI-Index. Insgesamt lag er mit 132,9 Punkten um rund 0,7 % unter dem Niveau des Vormonats.   Mehr

Welt | Schweine | Verbrauch

2019: Globale Schweinefleischproduktion und Handel steigen leicht

26.10.2018 (AMI) – Aktuelle Prognosen gehen davon aus, dass die globale Fleischproduktion 2019 wieder steigen wird, jedoch etwas weniger als im Jahr 2018. Zugleich gewinnt der Außenhandel weiter an Bedeutung, wobei der Abstand der USA zur EU immer größer wird.   Mehr

Welt | Getreide | Terminkontrakte

Geringe US-Weizenexporte belasten Notierung

25.10.2018 (AMI) – Die Konkurrenz russischen Weizens ist nach wie vor hoch, aber US-Exporteure hoffen auf Geschäftsbelebung in der 2. Wirtschaftsjahreshälfte. Besseres Wetter hat die US-Maisernte zuletzt beschleunigt.   Mehr

Deutschland | Schrote | Nachfrage

Sojaschrotmarkt ohne Impulse

25.10.2018 (AMI) – Die Sojaschrotpreise folgen den Terminkursen nach unten, Eigendynamik fehlt, und das schon seit Wochen. Rapsschrot geriet zuletzt ebenfalls unter Druck.   Mehr

Deutschland | Milchdauerwaren | Nachfrage

Interesse an Magermilchpulver aus der Intervention wieder gestiegen

25.10.2018 (AMI) – Der Markt für Magermilchpulver präsentierte sich zu Beginn der zweiten Oktoberhälfte überwiegend ruhig. Das Neugeschäft bezog sich insbesondere auf kurzfristige Lieferungen, für spätere Termine herrschte Zurückhaltung vor. Beim jüngsten Ausschreibungsverfahren der EU-Kommission war die Nachfrage nach Magermilchpulver wieder deutlich erhöht.   Mehr

Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinemarkt impulslos

24.10.2018 (AMI) – Aktuell signalisiert der Handel mit Schlachtschweinen keine Nachfrageimpulse nach fertigen Mastschweinen. Die Nachfrage wird mit Mittel beschrieben. Der Grund sind die geringeren Schlachtaktivitäten.   Mehr

Europa | Zucker | Erzeugung

Ertragseinbußen verringern Zuckerproduktion

23.10.2018 (AMI) – In Deutschland wie auch in anderen großen EU-Produktionsländern dürfte 2018/19 weniger Zucker hergestellt werden als im Vorjahr. Trockenheit und Hitze beeinträchtigen vielerorts die Ertragsbildung. EU-weit dürften rund 9 % weniger Weißzucker produziert werden als in der zurückliegenden Kampagne.   Mehr

Welt | Getreide | Export

EU-Weizen mangelt es an Konkurrenzfähigkeit

18.10.2018 (AMI) – Weizen aus der EU-28 ist gegenüber russischer Ware nach wie vor nicht konkurrenzfähig, aber wie lange können die Russen den Markt noch dominieren?   Mehr

Welt | Soja | Marktversorgung

USDA bestätigt erneut reichliche Sojaversorgung

18.10.2018 (AMI) – Das USDA schätzt die globalen Sojabohnenvorräte zum Jahresende 2018/19 auf rekordhohe 110 Mio. t.   Mehr