Europa | Raps | Kursentwicklung für Soja und Raps

Paris: Rapskurse wieder befestigt

27.01.2021 (AMI) – Feste Canola- und Sojabohnenkurse bringen Unterstützung. Aber auch die fast versiegten EU-Rapsimporte könnte den Notierungen ins Plus verholfen haben.

In einer Zeit, in der es den Rapsterminkursen an der Börse in Paris saisonbedingt an fundamentalen Einflüssen und damit an Eigendynamik mangelt, sind die Notierungen für Canola in Winnipeg sowie für Sojabohnen in Chicago wichtige Fixpunkte. Die Befestigung der Pariser Notierung von 432,75 auf 438,50 EUR/t in den vergangen sieben Tagen geht vor allem auf die Entwicklungen in Winnipeg und Chicago zurück. Die kanadischen Canolakurse finden Unterstützung in der lebhaften Nachfrage am internationalen Markt. Einen weiteren bullischen Impuls setzt die erste Schätzung zur kanadischen Rapsversorgung 2021/22 durch Agriculture and Agri-Food Canada (AAFC): Die Canola-Vorräte zum Saisonende werden mit 1,0 Mio. t noch einmal 200.000 t kleiner als im Vorjahr prognostiziert.

Derweil geht es an der Börse in Chicago turbulent zu: bei den Sojakursen wechseln hohe Gewinne und Verluste momentan nahezu täglich. In den vergangenen beiden Handelstagen war die Tendenz aber fest, da sich Bedenken um schwindende globale und US-Sojavorräte sowie Ernteverzögerungen in Brasilien in ihrem Einfluss durchsetzten. Auch von den festen US-Sojakursen ließen sich die Pariser Rapsnotierungen mit nach oben ziehen. So ganz ohne Eigendynamik sind die Pariser Rapskurse dann aber doch nicht. Sie möchten wissen welcher Faktor nach Einschätzung der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft zu der jüngsten Kursbefestigung beigetragen haben könnte? Sie interessieren sich zudem für die Entwicklung der Sojabohnennotierungen in Chicago? Dann ist der Online-Dienst Markt aktuell Ölsaaten und Bioenergie genau das Richtige für Sie. Besuchen Sie uns doch gleich im Shop.

Beitrag von Steffen Kemper
Produktmanager Agribusiness

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Stabile Entwicklung des AMI-Rohstoffindex im Oktober

28.10.2022 (AMI) – Im Oktober legte der deutsche Agrarrohstoffindex um 0,8 % auf 212 Punkte zu und lag damit 40,3 % über dem Niveau des Vorjahreswertes. Die Getreide- und Milchpreise befestigten sich, während die Erzeugerpreise für Schlachtschweine schwächer tendierten.   Mehr

Deutschland | Lebensmittel | Preise

Lebensmittelpreise treiben Inflation

28.10.2022 (AMI) – Aktuell kennen die Lebensmittelpreise nur eine Richtung. Seit Beginn dieses Jahres steigt die Teuerungsrate frischer Lebensmittel von Monat zu Monat.   Mehr

Europa | Kartoffeln | Marktversorgung

Mit Marktcharts mehr Überblick am EU-Kartoffelmarkt

28.10.2022 (AMI) – Das Kartoffelwirtschaftsjahr 2022/23 steckt bereits in seinem zweiten Quartal. Es gibt hohe Preise, mitunter einen Anbietermarkt und vor allem viel Unsicherheit. Wenigstens die fundamentalen Marktdaten stehen jetzt gesammelt und kommentiert als Markt Charts zum EU-Kartoffelmarkt von der AMI zur Verfügung.   Mehr

Deutschland | Frische Lebensmittel | Index

Lebensmittelteuerung auf Rekordniveau

27.10.2022 (AMI) – Auch im Oktober dürften vor allem teurere Energieprodukte wie Heizöl, Erdgas, Kraftstoffe und Strom den Preisauftrieb bestimmt haben. Allerdings nehmen die Nahrungsmittelpreise zunehmend Einfluss auf die Gesamtteuerung. Basierend auf den ersten dreieinhalb Wochen des Monats haben die Verbraucher in Deutschland für frische Lebensmittel dem AMI-Frischeindex zufolge gut 22 % mehr zahlen müssen als im Oktober des Vorjahres.   Mehr

Welt | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Chicago: US-Maisernte schreitet zügig voran

27.10.2022 (AMI) – Die Vegetationsbedingungen in den jeweiligen Anbaugebieten begünstigen ein rasches Voranschreiten der Feldarbeiten.   Mehr

Europa | Rohmilch | Anlieferung

EU-Milchanlieferung weiter rückläufig

27.10.2022 (AMI) – Die Milchanlieferung in der EU ist im August 2022 unter das Vorjahresniveau gerutscht. Im Juli hatte sich die Menge mehr oder weniger auf diesem eingependelt. Produktionseinschränkend haben sich neben der heißen und trockenen Witterung auch die hohen Kosten für Futtermittel ausgewirkt.   Mehr

Deutschland | Butter | Angebot

Preise für abgepackte Butter unverändert

27.10.2022 (AMI) – Formbutter wurde weiterhin rege abgerufen. Die Preise blieben kontraktbedingt weiterhin stabil.   Mehr

Deutschland | Schweine | Handel

Schlachtschweinepreis unverändert

26.10.2022 (AMI) – Trotz des Preisrückgangs in der vergangenen Woche wird der deutsche Schlachtschweinemarkt weiterhin als schwierig beschrieben. Mancherorts hat sich der Handel zwar leicht belebt, dennoch verläuft die Vermarktung insgesamt stockend.   Mehr

Europa | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Paris: Raps im Aufwind fester Palmöl- und Canolakurse

26.10.2022 (AMI) – Die Canolanotierungen profitieren von einer regen internationalen Nachfrage, während die Palmölproduktion durch das La Niña-Phänomen beeinträchtigt ist. Das zieht die Rapskurse nach oben.   Mehr

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Tierbestand

Zahl geschlachteter Kühe deutlich gestiegen

26.10.2022 (AMI) – Im August 2022 wurde ein starker Anstieg der bundesweiten Kuhschlachtungen verzeichnet und damit nahezu das Niveau des Vorjahresmonats erreicht. In der kumulierten Betrachtung der ersten acht Monate lag das Schlachtaufkommen unter dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraums.   Mehr