Schnittkäse rege nachgefragt
Im Inland wurde Mitte November Käse aus bestehenden Kontrakten stetig abgerufen. Aus dem Lebensmitteleinzelhandel gingen umfangreiche Bestellungen bei den Herstellern ein. Trotz der höheren Ladenpreise waren die Anbieter mit den Verkäufen an die privaten Haushalte zufrieden. Teils wurde der Absatz von den Händlern durch Aktionen zusätzlich belebt. Die Abrufe der Industrie und aus dem Großverbraucher-Bereich wurden zumeist als jahreszeitlich normal eingeschätzt. Auch im Export flossen kontinuierlich Mengen ab. In Folge der umfangreichen Warenausgänge befanden sich die Bestände in den Reifelagern auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau und die Ware musste mitunter recht jung ausgeliefert werden.
Im Zuge günstiger Spotmengen war der Markt im Übergang zum November verunsichert, was zu einer abwartenden Haltung bei den Käufern und gewissen Preisabschlägen im kurzfristigen Geschäft geführt hat. Dadurch stellte sich das Preisgefüge zuletzt uneinheitlich dar. Bei der Preisermittlung für Schnittkäse wurden die Tagespreise in der zweiten Novemberwoche herabgesetzt.
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