Welt | Milch & Milchprodukte | Außenhandel

Weltweiter Handel mit Milchprodukten 2021 gewachsen

14.03.2022 (AMI) – Im vergangenen Jahr hat der Bedarf an Milchprodukten an Dynamik zugenommen. Das sorgte für eine weitere Belebung des internationalen Handels in nahezu allen relevanten Teilmärkten. Der wesentliche Wachstumsmotor dafür war der rasante Nachfrageanstieg in China.

Im Jahr 2021 hat der weltweite Bedarf an Milchprodukten zugenommen. Das führte zu einer Belebung des internationalen Handels. Von Januar bis Dezember wurden auf Basis der zehn jeweils mengenmäßig größten Lieferanten in den einzelnen Teilmärkten in Milchäquivalent in der Summe rund 3 % mehr Milchprodukte am Weltmarkt umgeschlagen als im Jahr zuvor. Dabei wurde auch auf der Produktebene zumeist mehr Ware gehandelt. Die Käseexporte legten im Vorjahresvergleich mit gut 8 % am deutlichsten zu. Bei Molkenpulver gab es Zugewinne um rund 5 %. Die Exporte von Magermilchpulver fielen 2021 ebenfalls um 5% umfangreicher aus als im Vorjahr. Das Nachfragewachstum beim Vollmilchpulver belief sich auf 2 %. In den mengenmäßig kleineren Teilmärkten gab es gegenüber 2020 hingegen Rückgänge bei den international umgeschlagenen Mengen. Bei Butter gingen die Ausfuhren im Vorjahresvergleich um gut 5 % zurück. Kondensmilch zeigte Rückgänge in gleichem Umfang. Laktose wurden knapp 2% weniger gehandelt als im Vorjahr.

Was bedeutete das für die Absatzmöglichkeiten der bedeutenden Exporteure im Detail? Und welche Länder waren wichtige Abnehmer am Weltmarkt? Antworten auf diese Fragen finden Sie in einer ausführlichen Analyse im Markt aktuell Milchwirtschaft. Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern Sie sich noch heute Ihren Zugang zum Expertenwissen!

Beitrag von Andreas Gorn
Bereichsleiter Milchwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Welt | Raps | Erzeugung

Australien: Hohe Preise motivieren Rapsanbau

23.06.2021 (AMI) – Der Rapsanbau in Australien wächst weiter. 3 Mio. ha reichen zwar noch nicht an die Spitzenergebnisse der Jahre 2012/13 oder 2017/18 heran sind aber ein deutliches Plus gegenüber Vorjahr. Die enttäuschende Saison 2019/20 wird sogar um 50 % übertroffen.   Mehr

Deutschland | Getreide | Ernte

Getreideernte erneut unterdurchschnittlich

23.06.2021 (AMI) – Ungünstige Aussaatbedingungen reduzierten die Anbaufläche der dominierenden Wintergetreide, so dass zur Ernte 5 % weniger Getreide ausgesät wurden.   Mehr

Deutschland | Getreide | Angebot

Neue Ernte gibt im Preis nach

22.06.2021 (AMI) Der kühle Mai und die Regenfälle haben den Getreidefeldbeständen gutgetan und den Spekulationen um trockenheitsbedingte Ausfälle die Nahrung genommen. Das schickt die Preise für Partien ex Ernte auf Talfahrt. Alterntiges Getreide bleibt allerdings preisstabil, gestützt von knappem Angebot.   Mehr

Welt | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Chicago: Getreide unter Druck

18.06.2021 (AMI) –Beständig gute Vegetationsbedingungen in den USA und Westeuropa schicken die Getreidekurse auf Talfahrt. Preistreiber können sich am Markt indes kaum durchsetzen.   Mehr

Welt | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Chicago: Sojabohnen auf Talfahrt

18.06.2021 (AMI) – Starke Ernten, schwache Nachprodukte, Spekulationen in den USA und schließlich noch das Wetter: Die Sojabohnenkurse kämpfen gleich an mehreren Fronten, und verloren.   Mehr

Deutschland | Käse | Nachfrage

Markt für Schnittkäse ausgeglichen

18.06.2021 (AMI) – Bei der Nachfrage nach Schnittkäse kam es zu Verschiebungen zwischen den Absatzkanälen. Insgesamt floss die Ware aber im In- und Ausland umfangreich ab. Der Markt war dadurch Mitte Juni ausgeglichen und preislich stabil. Für Juli gehen die Hersteller von einem weiteren Anstieg aus.   Mehr

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Außenhandel

Export: Milchprodukte überwiegend weniger nachgefragt

17.06.2021 (AMI) – Die Bilanz des deutschen Außenhandels zeigte im ersten Quartal 2021 überwiegend rückläufige Tendenzen. Die wichtigsten Exportprodukte verfehlten dabei nur knapp das Vorjahresniveau.   Mehr

Deutschland | Rinder | Erzeugung

Rinderschlachtungen niedriger als im Vorjahr

17.06.2021 (AMI) – Wie schon in den vergangenen Jahren haben sich auch im ersten Drittel 2021 die Schlachtzahlen bei den Rindern weiter rückläufig entwickelt. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des vorangegangenen Jahres sind die Rinderschlachtungen dabei insgesamt um 1,2 % gesunken.   Mehr

Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinepreis stark gesunken

16.06.2021 (AMI) – Obwohl das Angebot an schlachtfertigen Schweinen nicht zu umfangreich ist, besteht großer Preisdruck im Handel. Die Vermarktung der Schlachttiere gestaltet sich zunehmend schwieriger. Dieser wird massiv von mehreren führenden Schlachtunternehmen ausgeübt. Die Ursache für dieses Verhalten liegt in den sehr begrenzten Erlösmöglichkeiten im Fleischhandel.   Mehr

Deutschland | Rinder | Erzeugung

Schlachtaktivität bei Rindern 2021 leicht gesunken

16.06.2021 (AMI) – Im ersten Jahresdrittel 2021 wurden weniger Rinder der Schlachtung zugeführt als noch im Vergleichszeitraum des vorangegangenen Jahres, insgesamt haben sich die Schlachtzahlen um 1,2 % verringert.   Mehr