Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Erste Entspannung am Schlachtschweinemarkt

27.01.2021 (AMI) – Das Angebot an Schlachtschweinen ist weiterhin groß, die Überhänge nehmen nur sehr langsam ab. Dennoch scheint sich die Lage zumindest leicht zu entspannen. Insbesondere im Nordwesten verläuft der Handel etwas flotter, der Zenit könnte hier inzwischen überschritten sein.

Anders sieht es im Süden aus, wo von einer Entspannung nicht die Rede sein kann. Entsprechend bleibt der Vereinigungspreis unverändert bei 1,19 EUR/kg.

Der Handel mit Schweinefleisch scheint sich aktuell zwar etwas zu beleben, dennoch ist der stark eingeschränkte Außer-Haus-Verzehr natürlich weiterhin zu spüren. Im Fokus stehen dabei Nacken und Fleischartikel für die Verarbeitung, auch Schinken werden in größeren Mengen disponiert und zügig gehandelt. Dagegen sind Bäuche und Lachse eher schwierig zu vermarkten. Preisbewegungen sind aber generell die Ausnahme.

Der europäische Schlachtschweinemarkt zeigt sich überwiegend unverändert zur Vorwoche. Das Angebot ist noch umfangreich, in Südeuropa wird aber immer mal wieder von etwas knapperen Mengen berichtet. Entsprechend kommt es hier auch zu kleineren Aufschlägen, während ansonsten stabile Preise vorherrschen


Haben Sie auch Interesse an dem europäische Schlachtschweinemarkt? Informationen dazu finden Sie in unserem Online-Dienst Markt aktuell Vieh und Fleisch. Bitte loggen Sie sich ein.

Sie kennen unsere Angebote noch nicht und möchten unseren Online-Dienst kennenlernen? Dann besuchen Sie unseren Shop.


Beitrag von Dr. Tim Koch
Marktexperte Fleisch- und Geflügelwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Europa | Getreide | Marktversorgung

Frankreich: Trockenheit beeinträchtigt Feldbestände

30.04.2020 (AMI) – Auch wenn es zuletzt etwas Regen gab, die Feldbestände beginnen unter der Trockenheit zu leiden, es muss viel mehr regnen.   Mehr

Deutschland | Vieh & Fleisch | Marktprognose

Vorschau auf die Vieh- und Fleischmärkte im Mai 2020

30.04.2020 (AMI) – Der Handel mit Jungbullen war in den vergangenen Wochen besonders stark von der Corona-Pandemie betroffen, im März kam es zu einem Preisverfall um fast 20 Ct/kg.   Mehr

Europa | Rohmilch | Anlieferung

EU-Milchanlieferung weiter expansiv

30.04.2020 (AMI) – Anfang 2020 hat das Rohstoffaufkommen in der EU saisonal weiter zugenommen. Dabei hat die milde Witterung den Anlieferungsverlauf beflügelt. In den großen Erzeugerländern waren die deutlichsten Mengensteigerungen zu verzeichnen.   Mehr

Deutschland | Käse | Nachfrage

Verschiebungen im Käseabsatz

30.04.2020 (AMI) – Der Markt für Schnittkäse wurde zum Monatsende weiter vom Coronavirus durcheinandergewirbelt. Die Verschiebungen beim Absatz halten an, worauf die Hersteller mit Anpassungen in der Produktion reagierten. Bei einer reduzierten Nachfrage tendierten die Preise erneut schwächer.   Mehr

Deutschland | Öle | Großhandelspreise für Pflanzenöle

Pflanzenölpreise geben nach

29.04.2020 (AMI) – Die geringere Nachfrage aus dem Biodieselsektor belastet die Pflanzenölpreise. Schwache Rohölkurse erzeugen zusätzlichen Druck.   Mehr

Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinepreis gibt weiter nach

29.04.2020 (AMI) – Das Angebot an schlachtreifen Schweinen fällt auch in der laufenden Woche nicht gerade große aus, übersteigt aber eigentlich überall die Nachfrage. Die Schlachtunternehmen agieren extrem verhalten, aktuell sind selbst größere Abbestellungen keine Ausnahme mehr.   Mehr

Welt | Düngemittel | Preise

Nur leichter Preisrückgang am deutschen Düngermarkt

29.04.2020 (AMI) – Am Weltmarkt baut sich seit zwei Wochen Druck auf die Mineraldüngerpreise auf. Auslöser sind vor allem die schwachen Energiepreise im Zuge der Covid-19-Ausbreitung. Auch in Deutschland tendieren die Preise schwächer, aber die Rückgänge fallen, zumindest bisher, überraschend moderat aus.   Mehr

Deutschland | Lebensmittel | Verbraucherpreise

Verbraucher zahlen im April deutlich mehr für frische Nahrungsmittel

28.04.2020 (AMI) – Die Preise für frische Lebensmittel sind im April 2020 kräftig gestiegen. Verbraucher in Deutschland haben fast 10 % mehr zahlen müssen als vor einem Jahr. Innerhalb eines Monats hat das Preisniveau um 4,4 % angezogen. Dieses Ergebnis weist der AMI-Frischeindex auf Basis von Preismeldungen der ersten vier Aprilwochen aus.   Mehr

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Aktionspreise

Erweiterte Produktpalette bei Trinkmilch

28.04.2020 (AMI) – Milchprodukte werden von den Verbrauchern umfangreich konsumiert. Deshalb werden sie auch rege vom Handel beworben. Neben Werbespots im Fernsehen sind sie auch ein fester Bestandteil in den wöchentlichen Hauswurfsendungen. Bei Trinkmilch führt die Ausweitung des Produktsortimentes zu zahlreichen Aktionen des Handels.   Mehr

Deutschland | Lebensmittel | Verbrauch

Corona-Krise pusht die Obst- und Gemüseeinkäufe

28.04.2020 (AMI) – Das Coronavirus ist allgegenwärtig und wird das öffentliche Leben vermutlich bis weit in das Jahr 2021 bestimmen. Die Politik spricht von einer „Neuen Normalität“. Kann man diesen Begriff auch auf die Obst- und Gemüsebranche übertragen?   Mehr