Welt | Getreide | Markttrends

Wenig Exportchancen für deutsches Getreide

23.03.2018 (AMI) – Die deutsche Getreideernte 2017 ist witterungsbedingt kleiner ausgefallen als erwartet. Höhere Preise sind trotzdem nicht durchzusetzen. Beim Export macht deutscher Weizen keine gute Figur, flott laufen nur die Gerstenexporte.

Die Getreidepreise sind im Keller, obgleich die deutsche Getreideernte in Qualität und Ertrag enttäuschte. Woran liegt das? Welche Einflüsse hat der Weltmarkt? Wie gestalten sich jetzt die Warenflüsse, wenn Deutschland als Exporteur links liegen gelassen wird? Auch der Rapsmarkt hat mit großen Neuerungen zu kämpfen. Wie gehen die Marktteilnehmer damit um? Wie gestalten sich die Preise für Rohstoff und Nachprodukte? Wie entwickelt sich der Mischfuttermarkt und welchen Stellenwert erreichen die Hülsenfrüchte?

Die AMI-Marktexperten haben zu diesen und vielen anderen Fragen wieder ausführliche Fakten und Daten in der AMI Markt Bilanz Getreide, Ölsaaten, Futtermittel 2018 zusammengestellt. Das Jahrbuch zeigt aktuelle Trends auf den deutschen und europäischen Märkten sowie dem Weltmarkt auf. Zusätzlich veranschaulichen AMI Markt Charts die Zusammenhänge. Marktbeteiligte erhalten durch die Bewertung der Einflussfaktoren auf das Marktgeschehen eine solide Grundlage für ihre strategischen Entscheidungen.

Die umfassenden Daten beleuchten den nationalen und internationalen Getreide-, Ölsaaten-, Leguminosen-, Futtermittel- und Biokraftstoffmarkt. Dazu gehören Anbau, Erträge, Ernte, Verwendung, Außenhandel sowie Verbrauch und Preise.

Über 190 Tabellen mit ausführlichen Zeitreihen bieten zudem umfangreiche Vergleichsmöglichkeiten mit den eigenen Unternehmens- und Branchendaten.

Die AMI Markt Bilanz Getreide, Ölsaaten, Futtermittel 2018 ist ab dem 28. März 2018 als Buchausgabe lieferbar. Mit dem „eBook plus“ als pdf-Dokument werden zusätzlich alle Kennzahlen zu Deutschland, der EU und der Welt als Excel-Tabellen bereitgestellt.

Beide Versionen können bequem im AMI Shop online bestellt werden.

Beitrag von Steffen Kemper
Produktmanager Agribusiness

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Agrarwirtschaft | Preise

Ferkelpreise stabilisieren sich

20.02.2017 (AMI) – Ferkel werden im Vergleich mit der Vorwoche zu unveränderten Preisen gehandelt. Dabei werden Ferkel in geringen bis durchschnittlichen Mengen angeboten. Die Nachfrage wird von Marktbeteiligten als mittel bis rege eingestuft.   Mehr

Welt | Schweine | Export

Wachstumsmarkt China – Eine Chance für deutsche Exporteure

16.02.2017 (AMI) – In den vergangenen Jahren hat sich China mehr und mehr zu einem der wichtigsten Importländer für deutsches und europäisches Schweinefleisch entwickelt. Alleine im Jahr 2016 führte das Land der Mitte mehr als 2,9 Mio. t Schweinefleisch (inkl. Nebenprodukte) ein, rund 560.000 t davon stammten aus der Bundesrepublik.   Mehr

Welt | Getreide | Terminkontrakte

Weizennotierungen legen Rally hin

16.02.2017 (AMI) – Aktuelle USDA-Zahlen senken überraschend US-Weizenendbestände. Spekulanten erhöhen ihre Kaufpositionen auf Weizen und Mais in Chicago. Feste Kursentwicklung kann kaum mit fundamentalen Marktdaten erklärt werden.   Mehr

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Preise

Milchmarkt in stabiler Verfassung

16.02.2017 (AMI) – Anfang Februar hat sich der steigende Verlauf der Milchanlieferung in Deutschland in verstärkter Form fortgesetzt.   Mehr

Deutschland | Schweine | Handel

Schlachtschweinepreis bleibt stabil

15.02.2017 Ein unterdurchschnittliches Aufkommen an Schlachtschweinen steht einer verhaltenen Nachfrage der Schlachtereien gegenüber. Die zur Verfügung stehenden Stückzahlen lassen sich zeitnah und problemlos vermarkten.   Mehr

Deutschland | Raps | Erzeugerpreise

Raps der neuen Ernte zunehmend besprochen

15.02.2017 (AMI) – Alterntiger Raps wird in Deutschland angesichts fester Vorgaben aus Paris weiterhin zurückgehalten. Neue Ernte wird mittlerweile besprochen, Erzeuger halten sich mit Vorkontrakten aber noch zurück. Ab März dürften erste Lieferungen Canola aus Australien das EU-Rapsangebot ergänzen.   Mehr

Welt | Getreide | Terminkontrakte

Weizen auf 1-Monatshoch

09.02.2017 Schwacher Dollar und feste US-Notierungen treiben Pariser Weizen über 171 EUR/t, Mais schließt mit 173 EUR/t ebenfalls auf 1-Monatshoch, knappe Versorgungslage in Europa auf dem Papier.   Mehr

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Preise

Milchmarkt gerettet oder nur im Zwischenhoch?

09.02.2017 (AMI) – Beim Blick auf das Jahr 2017 sind die Aussichten am Milchmarkt zunächst durchaus positiv. Nach den deutlichen Anstiegen im Vorjahr bewegen sich die Preise für Milch und Milchprodukte zu Jahresbeginn auf allen Vermarktungsebenen oberhalb der Vorjahreslinie. Angebotsseitig werden sich mit den gestiegenen Erzeugermilchpreisen und dem auslaufenden Programm zur Mengenreduzierung der EU-Kommission die dämpfenden Effekte auf die Milchanlieferung jedoch relativieren. Daher dürfte auf dem Weg zum Saisonhoch im Mai zunächst ein insgesamt wieder zunehmendes Rohstoffangebot das Bild bestimmen. Angebotsseitig wird mit den gestiegenen Erzeugerpreisen die Milchanlieferung wieder zunehmen. Bei der Nachfrage dürften sich die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen jedoch weiter dämpfend auf den internationalen Handel auswirken. Die weiteren Preisentwicklungen hängen daher maßgeblich von der Reaktion der Erzeuger auf die steigenden Milchpreise ab.   Mehr

Deutschland | Raps | Preise

Rapserzeugerpreise unverändert

09.02.2017 Die Befestigung der Rapskurse ist nicht in allen Regionen angekommen, teils wurde für Raps weniger geboten als in der Vorwoche. Das lähmt die Abgabebereitschaft, während Teilmengen der kommenden Ernte nun häufiger verkauft werden.   Mehr