Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Durch Ostern geringe Überhänge bei Schlachtschweinen

31.03.2021 (AMI) – Der deutsche Schlachtschweinemarkt wird aktuell zumeist als ausgeglichen beschrieben. Aufgrund der kurzen Schlachtwochen wird allerdings etwas häufiger von Überhängen berichtet. Insbesondere im Süden Deutschlands führen Einschränkungen auf den Schlachthöfen teilweise zu deutlicheren Problemen bei der Ablieferung.

Dennoch ist der Markt insgesamt stabil, die Preisempfehlung verbleibt dementsprechend weiter bei 1,50 EUR/kg. Im Handel mit Schweinefleisch wird vor den Feiertagen von einer Belebung berichtet. Nachdem die Unsicherheit durch die zunächst geplanten Ruhetage vom Tisch war, erhöhten viele Interessenten bei Schweinefleisch ihre Anfragen. Dabei stehen besonders Kurzbrat- und Grillartikel im Vordergrund der Disposition. Die Preise bleiben insgesamt im Vorwochenvergleich unverändert.

Die anstehenden Osterfeiertage machen sich auch im europäischen Handel mit Schlachtschweinen bemerkbar. Zwar sind die Angebotsmengen nach wie vor klein, die Nachfrage hat sich allerdings zumeist etwas beruhigt. Auch vom Fleischmarkt fehlen häufig Impulse. Entsprechend halten sich auch die Preisanpassungen in engen Grenzen.

Haben Sie auch Interesse an dem europäische Schlachtschweinemarkt? Informationen dazu finden Sie in unserem Online-Dienst Markt aktuell Vieh und Fleisch. Bitte loggen Sie sich ein.

Sie kennen unsere Angebote noch nicht und möchten unseren Online-Dienst kennenlernen? Dann besuchen Sie unseren Shop.

Beitrag von Dr. Tim Koch
Marktexperte Fleisch- und Geflügelwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Schweine | Verarbeitung

Schweineschlachtung gehen in ganz Deutschland zurück

27.02.2019 (AMI) – Im vergangenen Jahr 2018 sind in Deutschland 56,7 Mio. Schweine der Fleischerzeugung zugeführt worden.   Mehr

Europa | Milch & Milchprodukte | Außenhandel

EU-Exporte ins stocken geraten

27.02.2019 (AMI) – Im Jahr 2018 hat sich der Aufwärtstrend bei den Exporten von Milchprodukten aus der EU nicht fortgesetzt.   Mehr

Deutschland | Rinder | Verarbeitung

In Bayern liegt der Schwerpunkt der Rinderschlachtungen

27.02.2019 (AMI) – Auch im vergangenen Jahr wurden in Bayern deutschlandweit betrachtet die meisten Rinder der Schlachtung zugeführt. Mit gut ein Viertel aller Rinderschlachtungen führt Bayern die Hitliste an.   Mehr

Deutschland | Schweine | Export

2018 weniger deutsches Schweinefleisch ausgeführt

27.02.2019 (AMI) – Im vergangenen Jahr führte Deutschland weniger Schweinefleisch und Nebenprodukte aus als noch im Jahr 2017. Gegenüber dem Vorjahr wurden 3,8 % weniger exportiert.   Mehr

Welt | Milch & Milchprodukte | Angebot

Globales Exportangebot ab Herbst gedämpft

26.02.2019 (AMI) – Am Weltmarkt hat sich die Angebotssituation ab Mitte 2018 entspannt, nachdem die erste Hälfte von Wachstum gekennzeichnet war. Bei gleichzeitig reger Nachfrage ermöglichte dies zuletzt eine Erholung bei den internationalen Preisen für Milchprodukte, die sich zuvor ab Mai 2018 durch einen verstärkten Wettbewerb und ausreichende Verfügbarkeiten am Weltmarkt spürbar abgeschwächt hatten.   Mehr

Europa | Rohmilch | Anlieferung

EU-Milchaufkommen 2018 leicht gestiegen

25.02.2019 (AM) - Im Jahr 2018 lag das Milchaufkommen in den Molkereien der EU leicht über den Mengen des Vorjahres. Dabei war das erste Halbjahr von expansiven Tendenzen gekennzeichnet. Im weiteren Verlauf sanken die Anlieferungsmengen jedoch ab Herbst, durch die Folgen der sommerlichen Hitzeperiode, zunehmend unter die Vorjahreslinie.   Mehr

Welt | Schweine | Export

Wann springt der Exportmotor China an?

25.02.2019 (AMI) – Üblicherweise gibt es nach dem Neujahrsfest, auch Frühlingsfest genannt, in China Nachfrageimpulse von den dortigen Importeuren an Schweinefleisch und deren Nebenerzeugnissen. Aktuell ist davon noch nicht sehr viel zu spüren, da es mit dem dortigen starken Bestandsabbau eine Überversorgung an Schlachtsauen und Schweinen gibt.   Mehr

Deutschland | Grundfutter | Preise

Raufutter wird immer knapper

22.02.2019 (AMI) – Es wird weiterhin von Umsätzen mit Heu und Stroh berichtet, wobei es sich zumeist um Bedienung bestehender Lieferverträge handelt.   Mehr

Deutschland | Mischfutter | Preise

Schweinemastfutter aus sehr hohem Niveau preisstabil

22.02.2019 (AMI) – Auch wenn Ölschrote deutlich günstiger verfügbar waren als im Vormonat wurden die Mischfutterpreise kaum gesenkt, denn Getreide war knapp und teuer.   Mehr

Welt | Getreide | Ernte

Australien: Trockenheit dezimierte Anbaufläche und minimierte Erträge

22.02.2019 (AMI) – Die aktuellen Ernteergebnisse wurden gegenüber Vormonatsschätzung zum Teil zwar angehoben, weil es bessere Ergebnisse in West Australien gab, aber insgesamt fällt die Ernte an Getreide, Ölsaaten und Leguminosen ein Fünftel kleiner aus als im Vorjahr.   Mehr