Deutschland | Vieh & Fleisch | Marktprognose

Vorschau auf die Vieh- und Fleischmärkte im April 2019

01.04.2019 (AMI) – Nachdem die Preise für Jungbullen zuletzt länger unter Druck standen, hat sich der Markt Mitte März kurzzeitig gedreht. Der Handel hat sich zeitweise belebt, sogar vereinzelte Preisaufschläge waren zu erzielen.

Allerdings war diese Entwicklung nicht von Dauer. Im April und insbesondere im Anschluss an die Osterfeiertage ist wieder mit schwierigeren Geschäften und zunehmendem Preisdruck zu rechnen. Wärmere Temperaturen dürften die Nachfrage nach Schweinefleisch beleben, das deftige Jungbullenfleisch rückt dagegen zunehmend in den Hintergrund. Entsprechend gestaltet sich auch der Handel mit Schlachttieren stockend. Den überschaubaren Stückzahlen zum Trotz sind Preisabschläge zu erwarten.

Auf welche Marktverhältnisse sich die Erzeuger einstellen müssen, lesen Sie in der Vorschau der AMI.

Eine Marktanalyse mit Preisgrafik gibt es jeweils zu den Märkten:
• Jungbullen
• Schlachtkühe
• Schwarzbunte Nutzkälber
• Fleckviehkälber
• Schlachtschweine
• Ferkel
• Lämmer

Die vollständige und ausführliche Monatsvorschau zur Entwicklung an den Schlacht- und Nutzviehmärkten im April inklusive Grafiken finden Sie in unserem Online-Dienst Markt aktuell Vieh & Fleisch unter Statistiken/Deutschland/Marktvorschau oder hier.

Beitrag von Dr. Tim Koch
Marktexperte Fleisch- und Geflügelwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Milchdauerwaren | Angebot

Angebot an Molkenpulver begrenzt

22.02.2018 (AMI) – Am Markt für Molkenpulver war der Geschäftsverlauf lebhaft. Das Angebot an Molke war aufgrund der hohen Auslastung der Käsereien umfangreich. Jedoch fehlte es an Trocknungskapazitäten, sodass Molkenpulver teils nur begrenzt verfügbar war.   Mehr

Welt | Rinder | Marktprognose

Deutsche Maschinen gegen argentinische Rindersteaks?

22.02.2018 (AMI) – Der Mercosur-Verbund will für seine Agrarrohstoffe einen besseren Zugang zum EU-Markt. Im Gegenzug werden für Dienstleistungen, Maschinen und Chemikalien erleichterte EU-Zugangsmöglichkeiten angeboten. Des einen Freud ist des anderen Leid.   Mehr

Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinepreis nochmal erhöht

21.02.2018 (AMI) – Das Angebot an Schlachtschweinen ist gemessen an der Nachfrage der Schlachtereien klein. Die Vermarktung verläuft flott. Aufgrund des regen Absatzes von schlachtreifen Tiere wird von den befragten Geschäftsführern der Erzeugergemeinschaften mehr Geld für die Schweine für den neuen Abrechenzeitraum verlangt.   Mehr

Europa | Schrote | Angebot

Rapsschrotangebot wird knapper

16.02.2018 (AMI) – Die Sojaschrotpreise legen kräftig zu, aber die Nachfrage ist gering. Unterstützung kommt von festen US-Sojaschrotkursen. Rapsschrot ist knapper und weckt das Kaufinteresse der Mischfutterindustrie.   Mehr

Deutschland | Brotgetreide | Nachfrage

Brotweizenpreis leicht befestigt

15.02.2018 (AMI) – Das Angebot an Getreide nimmt zu, denn Erzeuger lösen sich immer häufiger von ihren Partien, aber neuerntig wird noch wenig verkauft.   Mehr

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Haushaltsnachfrage

Verbraucher mussten 2017 für Milchprodukte deutlich mehr bezahlen

15.02.2018 (AMI) – Die Verbraucherpreise für Milcherzeugnisse sind im vergangenen Jahr bei nahezu allen Produkten gestiegen. Dadurch kam es bei den Einkaufsmengen zu teils deutlichen Verschiebungen. Produktübergreifend lässt sich der Trend zu höheren Fettgehalten oder zu Produkten aus ökologisch erzeugter Milch ausmachen.   Mehr

Deutschland | Butter | Preise

Blockbutter setzt ihren Preisanstieg fort

15.02.2018 (AMI) – Bei Blockbutter war der Markt in der ersten Februarhälfte von einem regen Verlauf gekennzeichnet. In Folge der hohen Abrufe von Formware fiel das verfügbare jedoch Angebot knapp aus. Vor diesem Hintergrund entwickelten sich die Preise fester.   Mehr

Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinepreis steigt deutlich

14.02.2018 (AMI) – Das Angebot an Schlachtschweinen ist klein und übersichtlich. Da das Aufkommen im Verhältnis zur Nachfrage knapp ist, werden von der Erzeugerseite nochmals deutlich anziehende Schweinepreise verlangt.   Mehr

Europa | Ölsaaten | Erzeugung

Argentinische Biodieselimporte zeigen Wirkung

08.02.2018 (AMI) – Die zunehmenden Mengen an Biodiesel aus Argentinien und indonesischem Palmöl setzten Raps kräftig zu. Aber auch Sojaöl verliert vor dem Hintergrund schwächere US-Kurse und enttäuschender US-Verarbeitungszahlen.   Mehr

Deutschland | Brotgetreide | Marktversorgung

Bevorstehende USDA-Schätzung, schwankende Währungen, volatile Kurse

08.02.2018 (AMI) – Man könnte meinen am Brotgetreidemarkt geht es mit den Preisen rauf und runter. Doch weit gefehlt! Das minimale Kaufinteresse sorgt für Großhandelspreise in Beton, nur die Erzeuger bekommen weniger.   Mehr