Deutschland | Milch & Milchprodukte | Außenhandel

Ware aus Deutschland stark nachgefragt

18.08.2023 (AMI) – Der Export von Milchprodukten aus Deutschland zog im ersten Halbjahr des Jahres 2023 an. Die Importmengen waren dagegen rückläufig. Mengenmäßig wichtigstes Handelsprodukt war Käse, dessen Ausfuhren weiter stiegen, während die Einfuhren sanken.

In den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 stiegen die Exporte von Milchprodukten aus Deutschland, in Produktgewicht, um 9 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dabei stieg der Export innerhalb der EU-27 Binnengrenze um 10 % und der in Drittländer um 5 %. Rund 79 % der aus Deutschland ausgeführten Milchwaren wurden innerhalb der EU-27 gehandelt, die übrigen 21 % mit Drittländern. Dagegen sank im gleichen Zeitraum die von Deutschland importierte Menge an Milchprodukten, in Produktgewicht, um knapp 2 %. Demgegenüber blieben die Importe aus Drittstaaten auf einem niedrigen Niveau nahezu unverändert. Der Anteil der Waren aus den EU-Mitgliedstaaten lag bei rund 99 %.

Wie verhielten sich die Exportmengen der einzelnen Produkte? Welche Länder importierten mehr oder weniger Ware aus Deutschland? Antworten auf diese Fragen finden Sie in einer Analyse in unserem Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft.

Sie sind noch kein Kunde und möchten vom Expertenwissen der AMI profitieren? Dann nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten in unserem Shop und sichern Sie sich noch heute Ihren persönlichen Zugang zum Markt aktuell Milchwirtschaft.

Beitrag von Denis Straet
Marktexperte Milchwirtschaft
Druckversion als PDF öffnen

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Europa | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Paris: Weizenkurse rutschen weiter ab

18.07.2024 (AMI) – Angesichts der fortschreitenden Weizenernte auf der Nordhalbkugel geraten die Kurse zunehmend unter Druck. Die kurzfristige Belebung der internationalen Nachfrage bietet nur wenig Unterstützung, da EU-Partien gegenüber anderen Herkünften meist das Nachsehen haben.   Mehr

Deutschland | Milchdauerwaren | Angebot

Pulvermärkte im Sommermodus

18.07.2024 (AMI) – Die Nachfrage an den Pulvermärkten war Mitte Juli ferienbedingt ruhig und das Neugeschäft hielt sich in Grenzen. Dies galt vor allem für Magermilchpulver, das zu schwächeren Preisen gehandelt wurde. Vollmilchpulver tendierte im Zuge der hohen Zukaufpreise fester. Bei Molkenpulver waren die Preise zumeist unverändert.   Mehr

Deutschland | Schweine | Handel

Ausgeglichener Schlachtschweinemarkt

17.07.2024 (AMI) –Ein kleines Angebot und eine zugleich ruhige Nachfrage bestimmen aktuell den Schlachtschweinemarkt. Die Mengen scheinen dabei noch einmal geringfügig zurückzugehen, reichen für den herrschenden Bedarf aber aus. Entsprechend bleibt die Preisempfehlung bei 2,10 EUR/kg.   Mehr

Welt | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Chicago: Sojabohnenkurse im Sinkflug

17.07.2024 (AMI) – Die US-Sojakurse geben angesichts der schwachen Nachfrage und der Aussicht auf eine große US-Ernte weiter nach. Günstige Vegetationsbedingungen könnten den Zustand der Feldbestände in den US-Anbaugebieten weiter verbessern.   Mehr

Deutschland | Ölsaaten | Preise

Dynamische Märkte zur Rapsernte

16.07.2024 (AMI) – Die Rapsernte in Deutschland hat begonnen. Das zunehmende Angebot und die verbesserten Angebotsaussichten am Weltmarkt setzen die Preise unter Druck. Dabei sind die Ölmühlen auf umfangreiche Importe angewiesen und die Rapsernte in Deutschland und der EU fällt wesentlich kleiner aus als 2023.   Mehr

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Tierbestand

Sinkende Milchviehbestände in Deutschland | MI-I-190

12.07.2024 (AMI) – Der Strukturwandel in Deutschland setzt sich weiter fort. Dies ergab die jüngste Viehbestandserhebung, die das Statistische Bundesamt zum Stichtag am 03. Mai 2024 durchgeführt hat und jetzt veröffentlichte.   Mehr

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Tierbestand

Zahl der Milchviehbetriebe sinkt

12.07.2024 (AMI) – Im Mai 2024 sank die Zahl der Rinder in Deutschland deutlich und auch die Haltungen von Milchkühen nahmen ab. Gleichzeitig stieg die Herdengröße leicht an.   Mehr

Welt | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Chicago: Mais und Weizen geben nach

11.07.2024 (AMI) – Günstige Vegetations- und Erntebedingungen belasten die US-Mais- und Weizennotierungen. Zudem rechnen die Marktteilnehmer mit einem größeren globalen Angebot.   Mehr

Deutschland | Käse | Angebot

Stabile Nachfrage nach Käse

11.07.2024 (AMI) – Die Abrufe von Schnittkäse bewegten sich Anfang Juli auf einem unverändert hohen Niveau. Der Lebensmitteleinzelhandel korrigierte die Preise leicht nach oben, dies machte sich in der Notierung bemerkbar. Die Situation in den Lägern ist weiter überschaubar.   Mehr

Deutschland | Schweine | Handel

Schlachtschweinepreis stabilisiert

10.07.2024 (AMI) – Nach dem deutlichen Preisrückgang in der vergangenen Woche präsentiert sich der Schlachtschweinemarkt aktuell wieder ausgeglichen. Das Angebot fällt etwas kleiner aus als zuletzt und lässt sich problemlos vermarkten.   Mehr