Deutschland | Schrote | Marktversorgung

Nachfrage nach Sojaschrot nimmt zu, Rapsschrotmarkt ruhig

04.12.2019 (AMI) – Mischfutterhersteller decken sich im Vorweihnachtsgeschäft noch lebhaft mit Sojaschrot. Rapsschrot ist hingegen weniger gefragt. In den Preisen spiegelt sich das aber nicht wider.

Am Sojaschrotmarkt hat sich die Nachfrage belebt. Viele Mischfutterbetriebe beginnen sich nun vor Weihnachten mit Ware einzudecken. Üblicherweise treibt die zunehmende Nachfrage im Weihnachtsgeschäft die Preise in jedem Jahr etwas nach oben. Deshalb versuchen die meisten Käufer sich schon vorher zu versorgen, um noch von den niedrigeren Preisen zu profitieren. Das legt zudem den Fokus auf die logistische Planung, damit genug Transportkapazitäten vorhanden sind, um das Sojaschrot fristgerecht an den Verbraucher auszuliefern. Die Nachfrage nach 49er Sojaschrot ist genau wie in den Vorwochen deutlich höher als die nach 44er.

Am Rapsschrotmarkt kehrt hingegen Ruhe ein. Im Gegensatz zum Sojaschrotmarkt haben sich Mischfutterbetriebe in den vergangenen Wochen gut bis Weihnachten versorgt und kaufen bis Jahresende nun nur noch das Nötigste. Die ausführliche Analyse zum Ölschrotmarkt können Sie im Markt aktuell Ölsaaten und Bioenergie nachlesen. Sie sind noch kein Kunde und möchten den Online-Dienst Markt aktuell Ölsaaten und Bioenergie kennenlernen? Bestellen Sie jetzt Ihr Abonnement.

Beitrag von Inger Mertens

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Europa | Ölsaaten | Außenhandel

Ukraine überschwemmt EU mit Raps

11.09.2023 (AMI) – Deutschland hat 2022/23 rund 5,74 Mio. t Raps eingeführt, etwa 2 % mehr als noch im Vorjahr.   Mehr

Deutschland | Getreide | Angebot

Erste Schätzung vor dem Regen erstellt

11.09.2023 (AMI) – Da die Anbaufläche für Getreide mit 6,07 Mio. ha nahezu auf Vorjahresgröße liegt, basiert der 3 %ige Rückgang der Erntemenge vor allem auf geringeren Erträgen.   Mehr

Europa | Industriegetreide | Import

Angebotserweiterung von ungewohnter Seite

11.09.2023 (AMI) – Die EU-Hartweizenernte kann zwar nicht begeistern, aber befriedigen. Defizitär sind allerdings die Anfangsbestände und vom Hauptlieferanten Kanada kommen schlechte Nachrichten.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Rückgang der Milchpreise schwächt sich ab

08.09.2023 (AMI) – Der Abwärtstrend bei den Erzeugerpreisen für konventionelle Milch hat sich im Juli verlangsamt. Die Produktmärkte sind über die Sommermonate allerdings nicht in Tritt gekommen. Das wird auch die Erzeugerpreise weiter belasten.   Mehr

Europa | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Paris: Russischer Weizen dominiert den Exportmarkt

07.09.2023 (AMI) – Die Weizenkurse können das Vorwochenniveau nicht halten. Grund dafür ist das reichliche und gegenüber EU-Weizen preisgünstigere Angebot Russlands, was von großen Importeuren immer wieder bevorzugt wird.   Mehr

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Börsennotierungen

Rückgang der Preise flacht sich ab

07.09.2023 (AMI) – Die Notierung für Milchprodukte gab in den ersten acht Monaten des Jahres 2023 weiter nach. Vorausgegengen war im Jahr 2022 eine Preisralley, die ihren Höhepunkt im Herbst erreichte.   Mehr

Deutschland | Käse | Nachfrage

Käsenachfrage bleibt hoch

07.09.2023 (AMI) – Die Abrufe von Schnittkäse blieben auch zu Beginn des neuen Monats auf einem hohen Niveau stabil. Die Molkereien können die abgerufenen Mengen weiter bedienen. Schnittkäse wurde weiter unverändert notiert.   Mehr

Deutschland | Schweine | Marktversorgung

Geringere Erzeugung und Verbrauch von Schweinefleisch erwartet

07.09.2023 (AMI) – Die Erzeugung von Schweinefleisch hat erneut deutlich abgenommen. Nach den massiven Bestandsrückgängen folgen nun Einbrüche bei der Produktion. In der Prognose für dieses und nächstes Jahr werden weitere Reduzierungen erwartet. Im Vergleich mit 2022 dürfte die Erzeugung von Schweinefleisch im Jahr 2024 um 11 % geringer ausfallen.   Mehr

Europa | Rinder | Export

EU führt mehr Rinder und Rindfleisch ein

06.09.2023 (AMI) – Gegenüber dem Vorjahr sind die europäischen Exporte von Rindern und Rindfleisch im ersten Halbjahr 2023 etwas ausgebaut worden. Das Plus betrug für den Zeitraum von Januar bis Juni dieses Jahres 0,9 %.   Mehr

Europa | Schweine | Export

Stark sinkende EU-Schweinefleischexporte

06.09.2023 (AMI) – Die Mitgliedstaaten der EU haben in den ersten sechs Monaten 2023 rund 16 % weniger Schweine, Schweinefleisch und Nebenerzeugnisse ausgeführt als zur gleichen Zeit im Jahr zuvor.   Mehr