Rückgang der Milchanlieferung deutlich verstärkt
Zur Monatsmitte hat sich der Rückgang der Milchanlieferung fortgesetzt. Durch die sehr hohen Temperaturen sind die Milchmengen im Vergleich zur Vorwoche jedoch stärker gesunken als noch im Juli und Anfang August. Damit wurde das Niveau des Vorjahres zuletzt unterschritten. Gleichzeitig fielen die Milchmengen auch wieder geringer aus als in der Vergleichswoche des Jahres 2018.
Auch für die 34. Kalenderwoche berichteten die Molkereien von hitzebedingt gedämpften Anlieferungsmengen. Im weiteren Verlauf soll beim Rohstoffaufkommen im Zuge der, im Vergleich zu den beiden Vorwochen, moderateren Temperaturen wieder eine Normalisierung eingesetzt haben.
Rohstoffe zu höheren Preisen gehandelt
In der zweiten Augusthälfte waren die Rohstoffmärkte in preislicher Hinsicht weiter von den, witterungsbedingten deutlich reduzierten Anlieferungsmengen in den beiden Vorwochen bestimmt. Zwar hat sich das Rohstoffaufkommen durch das Ende der hochsommerlichen Temperaturen zuletzt wieder normalisiert. Dennoch zeigten sich die Preise für Konzentrate, auch bedingt durch die verringerten Inhaltsstoffe in der Milch, anhaltend fester. Gleichzeitig wurde der Rohstoff für die Produktion von Frischprodukten weiter umfangreich nachgefragt. Dadurch legten die Preise für Magermilchkonzentrat und Industrierahm, auf dem bereits in den Vorwochen erhöhten Niveau, zuletzt weiter zu.
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