Vorschau auf die Vieh- und Fleischmärkte im Dezember 2017
Auch in den kommenden Wochen steht deftiges Rindfleisch weit oben in der Gunst der Konsumenten. Insbesondere um die Feiertage herum werden in der Gastronomie häufig Edelteile vom Rind geordert. Aber auch im Einzelhandel wirken sich Aktionen belebend aus. Entsprechend ist auch bei der Nachfrage nach Jungbullen von durchaus flotten Geschäften auszugehen. Insbesondere in der 1. Dezemberhälfte dürften sich die Erzeugerpreise weiterhin moderat steigend entwickeln.
Kuhpreise im Dezember knapp behauptet
Nachdem die Preise für Schlachtkühe lange spürbar unter Druck standen, kam es im November langsam zu einer Stabilisierung. Leicht rückläufige Mengen und eine häufig etwas größere Nachfrage ermöglichten stabile Preise. Im Dezember kommt es üblicherweise dennoch zu weiteren Preisabschlägen. Der Schwerpunkt im Handel ruht auf Jungbullenfleisch. Fleisch von Kühen wird dagegen um die Weihnachtszeit herum nur sehr verhalten nachgefragt. Zudem liegt der Preis aktuell bereits auf relativ hohem Niveau. Dennoch dürfte das überschaubare Angebot, das fortgesetzt unter Vorjahresniveau liegt, knapp ausgeglichene Märkte ermöglichen. Entsprechend dürfte der Druck überschaubar ausfallen
Auf welche Marktverhältnisse sich die Erzeuger einstellen müssen, lesen Sie in der Vorschau der AMI.
Eine Marktanalyse mit Preisgrafik gibt es jeweils zu den
Märkten:
• Jungbullen
• Schlachtkühe
• Schwarzbunte Nutzkälber
• Fleckviehkälber
• Schlachtschweine
• Ferkel
• Lämmer
Die vollständige und ausführliche Monatsvorschau zur Entwicklung an den Schlacht- und Nutzviehmärkten im November inklusive Grafiken finden Sie in unserem Online Dienst Markt aktuell Vieh & Fleisch unter Statistiken/Deutschland/Marktvorschau oder hier.
© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH
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Dr. Tim Koch
Bereichsleiter Fleischwirtschaft
Tel. (0228) 33805-150
Autor von Fachbeiträgen zum Vieh- und Fleischmarkt, Referent auf Fachveranstaltungen, beste Kontakte zu Verarbeitern und Unternehmen des Fleischsektors.