Welt | Sonnenblumen | Außenhandel

Sonnenblumenhandel verliert an Dynamik

27.11.2019 (AMI) – Rekordhohe türkische Sonnenblumenimporte werden sich 2019/20 nicht wiederholen. Das globale Handelsvolumen schrumpft dadurch auf 2,7 Mio. t.

In seiner Quartalsschätzung zum internationalen Sonnenblumenhandel rechnet der Internationale Getreiderat IGC mit einem Handelsvolumen 2019/20 von insgesamt 2,7 Mio. t. Diese Schätzung liegt zwar leicht über der vorherigen, aber immer noch 7 % unter Vorjahr. Darin spiegelt sich in erster Linie der zu erwartende Importrückgang der Türkei wider. Im Wirtschaftsjahr 2018/19 hatten zollfreie Kontingente die türkischen Einfuhren noch auf die Rekordhöhe von 830.000 t getrieben.

Zweitgrößter Importeuer von Sonnenblumenkernen ist die EU, die mit 513.000 t aber fast 6 % weniger als im Vorjahr einführen dürfte.

Auf Platz 1 und 2 der größten Exporteure von Sonnenblumenkernen liegen zwar Moldawien und die EU, Kasachstan sticht aber hervor. Sie möchten den Onlinedienst Markt aktuell Ölsaaten und Bioenergie kennenlernen? Bestellen Sie jetzt Ihr Abonnement.

Beitrag von Steffen Kemper
Produktmanager Agribusiness

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinepreis fällt auf 1,58 EUR/kg

20.09.2017 (AMI) – Trotz des Rückganges der Preisempfehlung in der vergangenen Woche gestaltet sich die Vermarktung an Schlachtschweinen weiterhin überwiegend schwierig. Aus den meisten Regionen wird von umfangreichen Mengen berichtet, für die sich häufig nur zögerlich Abnehmer finden lassen.   Mehr

Deutschland | Futtermittel | Preise

Veredelungsbetriebe kommen preisgünstiger an Futtermittel

20.09.2017 (AMI) – Die Forderungen für Futtermittel tendieren im September überwiegend schwächer. Während sich die Schrotpreise uneinheitlich entwickeln, geben Einzelfuttermittel teils kräftig nach. Milch- und Nullaustauscher können sich trotz sinkender Rohstoffpreise behaupten.   Mehr

Europa | Milch & Milchprodukte | Erzeugung

EU-weit weniger Butter und Magermilchpulver produziert

20.09.2017 (AMI) – Die Produktion von Milchprodukten in der EU entwickelte sich im ersten Halbjahr 2017 uneinheitlich, während sich die Milchanlieferung in der Summe knapp unter dem Vorjahresniveau bewegte. Vor allem Magermilchpulver und Butter stellten die in Europa ansässigen Molkereien weniger her. Käse hingegen wurde vermehrt produziert.   Mehr

Welt | Getreide | Terminkontrakte

Anleger wechseln nach USDA-Report von Mais zu Weizen

14.09.2017 (AMI) – Der Augustbericht des USDA sorgte durch die Prognoseanhebung für die US-Maiserzeugung für eine Überraschung. Börsenakteure passten daraufhin ihr Spekulationsstrategie an und wechselten ihre Kaufkontrakte von Mais zu Weizen.   Mehr

Deutschland | Vieh & Fleisch | Verbraucherpreise

Fleischpreise sind im Lebensmitteldiscount gestiegen

14.09.2017 (AMI) – Der Lebensmitteldiscount hat Anfang des Monats die Preise für zahlreiche Fleischartikel aus dem Basissortiment erhöht. Sowohl Produkte vom Rind als auch vom Schwein sind von dieser Preisrunde betroffen.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Anlieferung

Milchanlieferung über Vorjahreslinie

14.09.2017 (AMI) – Trotz des saisonal wieder rückläufigen Milchaufkommens wurde die Vorjahreslinie zuletzt deutlicher überschritten als in der Woche zuvor. In den ersten acht Monaten standen den Molkereien jedoch insgesamt weniger Milch zur Verfügung als 2016.   Mehr

Deutschland | Öle | Marktversorgung

EU-Entscheidung für Zollsatzsenkung schockt den Markt

13.09.2017 (AMI) – Die unerwartete Herabsetzung der Zollsätze auf argentinische Biodieselimporte durch die EU-Kommission hat den Pflanzenöl- und Biodieselmarkt in Aufregung versetzt. Die Konkurrenzsituation für Rapsöl belastet die Preise. Palmöl kann sich hingegen deutlich befestigen.   Mehr

Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinepreis fällt um 8 Cent

13.09.2017 (AMI) – Das erhöhte Aufkommen an schlachtreifen Schweinen kann nicht immer termingerecht von den Einsendern vermarktet werden. Regional müssen Partien geschoben werden. Die Preismelder der VEZG trugen den schwachen Fleischgeschäften Rechnung und senkten die Preisempfehlung spürbar.   Mehr

Welt | Agrarrohstoffe | Markttrends

Wie geht es weiter an den Agrar- und Rohstoffmärkten?

13.09.2017 (AMI) – Die Preise für landwirtschaftliche Erzeugnisse steigen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Vor diesem Hintergrund diskutierten am 12. September Gäste und Marktexperten der AMI über Lage und Perspektiven an den Agrar- und Rohstoffmärkten. Gelegenheit dazu bot das AMI Markt Seminar Kompakt.   Mehr

Europa | Kraftstoffe | Import

Freie Bahn für argentinische Biodieselimporte

12.09.2017 (AMI) – Die EU-Kommission hat die Anti-Dumping-Zölle auf Biodiesel aus Argentinien reduziert. Ab 2018 dürften demzufolge bedeutende Mengen aus Argentinien in die EU-28 drücken.   Mehr