Welt | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Chicago: Weizen auf 3-Monatstief

08.07.2021 (AMI) – Wurden die Kurse in den vorangegangenen Handelstagen noch beflügelt, folgte kurz darauf der starke Abstieg. Gewinnmitnahmen und Niederschläge überwogen Sorge um Ertragseinbußen.

Die Maiskurse zeigten sich in den vergangenen Handelstagen wechselhaft – gaben sie in den vorangegangenen Tagen infolge der USDA-Veröffentlichung zu den US-Maisflächen noch kräftig Gas und stieg auf ein 6-Wochenhoch, folgte zum Wochenende ein Rückgang. Der abfallende Trend setzte sich nach dem verlängerten Wochenende in der 27. KW fort. Niederschläge und das Ende der Hitzewelle beendeten die ertragsbeeinträchtigende Trockenheit und bedingten ein Limit-Down der Maiskurse. Die Aussichten auf unbeeinträchtigte Erträge überwiegen die bisherigen Bedenken über Einbußen durch die vorangegangene Hitze.

Der Kursverlauf des US-Weizens stellt sich ähnlich dar. Der starke Anstieg in Vorwoche wurde bereits nach einem Handelstag durch Gewinnmitnahmen beendet. Auch zum Wochenstart der 27. KW tendierten die Kurse weiterhin rückläufig. Verbesserte Vegetationsbedingungen in den US-Anbaugebieten induzierten ein 3-Monatstief und ließen US-Weizen deutlich unter die Linie von 200 EUR/t fallen.

Wie entwickeln sich die Ölsaaten-Märkte und was sind die relevanten Einflussfaktoren? Aktuelle Marktlagen, Hintergrundwissen und detaillierte Analysen finden Sie unter Markt aktuell Ölsaaten. Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern sich noch heute Ihren Zugang zum Expertenwissen!


Beitrag von Nadja Pooch
Produktmanagerin Agribusiness

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Käse | Nachfrage

Lebhafte Käsenachfrage bei steigenden Preisen

01.03.2018 (AMI) – Die Nachfrage nach Schnittkäse verlief Ende Februar im In- und Ausland anhaltend rege. Die Bestände in den Reifelagern entwickelten sich rückläufig. Das Angebot fiel dadurch nur knapp ausreichend aus, wodurch die Hersteller höhere Preisforderungen durchsetzen konnten.   Mehr

Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinepreis knapp über Vorjahreslinie

28.02.2018 (AMI) – Das Angebot an Schlachtschweinen ist, auch wenn führende Schlachtereien Reduzierungen ihrer Schlachtungen angekündigt haben, keinesfalls zu reichlich. Zu Wochenanfang sind bei etlichen Vermarktern noch Lücken in den Auftragsbüchern.   Mehr

Deutschland | Vieh & Fleisch | Marktprognose

Vorschau auf die Vieh- und Fleischmärkte im März 2018

28.02.2018 (AMI) – Seit Beginn des neuen Jahres standen die Preise für Jungbullen länger unter Druck. Dabei bereitete insbesondere die schwache Nachfrage Probleme. Im Februar hat sich die Lage allerdings spürbar gedreht. Das Angebot an schlachtreifen Tieren ist klein, die Nachfrage häufig nicht zu decken.   Mehr

Europa | Rohmilch | Anlieferung

EU-Milchaufkommen 2017 deutlich gestiegen

27.02.2018 (AM) - Im Jahr 2017 lag das Rohstoffaufkommen in der EU über den angelieferten Mengen des Vorjahres. Dabei war der Jahresanfang von leicht rückläufigen Tendenzen geprägt, bevor die Milchanlieferung im weiteren Verlauf zunehmend über die Vorjahreslinie kletterte. Ausschlaggebend hierfür war im Wesentlichen die Erholung bei den Erzeugerpreisen.   Mehr

Welt | Rohmilch | Angebot

Globale Milchproduktion legt kräftig zu

27.02.2018 (AMI) – Die Erholung bei den Erzeugerpreisen hat nahezu weltweit zu einem Anstieg der Milchproduktion geführt. Dadurch war im Jahr 2017 auch das globale Angebot an Milchprodukten wieder auf Wachstumskurs. Die Zuwachsraten gegenüber 2016 nahmen dabei im Jahresverlauf stetig zu.   Mehr

Europa | Ölsaaten | Handel

Mehr Raps aus Drittländern

23.02.2018 (AMI) – Die Drittlandsimporte an Raps in die EU-28 liegen deutlich über Vorjahreslinie. Wichtigster Lieferant ist die Ukraine, mit großem Abstand gefolgt von Australien und Kanada.   Mehr

Deutschland | Futtergetreide | Marktversorgung

Gerste, das Produkt der Stunde

22.02.2018 (AMI) – Das häufig zitierte „Futtergerste kostet so viel wie Brotweizen“ trifft nur auf sehr wenig Handelsstandorte zu. Nichtsdestotrotz verzeichnet Gerste den größten Zuspruch und überhaupt Preisauftrieb.   Mehr

Welt | Soja | Handel

Für die USA wird die Luft dünner

22.02.2018 (AMI) – Amerika verliert als Exportnation für Getreide und Ölsaaten an Wettbewerbsfähigkeit. Mangelnde Investitionen und die Infragestellung der bisherigen Handelsabkommen beeinträchtigen den Weltmarkthandel.   Mehr

Deutschland | Milchdauerwaren | Angebot

Angebot an Molkenpulver begrenzt

22.02.2018 (AMI) – Am Markt für Molkenpulver war der Geschäftsverlauf lebhaft. Das Angebot an Molke war aufgrund der hohen Auslastung der Käsereien umfangreich. Jedoch fehlte es an Trocknungskapazitäten, sodass Molkenpulver teils nur begrenzt verfügbar war.   Mehr

Welt | Rinder | Marktprognose

Deutsche Maschinen gegen argentinische Rindersteaks?

22.02.2018 (AMI) – Der Mercosur-Verbund will für seine Agrarrohstoffe einen besseren Zugang zum EU-Markt. Im Gegenzug werden für Dienstleistungen, Maschinen und Chemikalien erleichterte EU-Zugangsmöglichkeiten angeboten. Des einen Freud ist des anderen Leid.   Mehr