EU: Geringeres Rohstoffaufkommen erwartet
Laut Short Term Outlook der EU-Kommission werden die angelieferten Milchmengen 2022 nicht weiter steigen. Vor allem im ersten Halbjahr rechnet die Kommission damit, dass die Vorjahresmengen unterschritten werden. Eine Erholung des Rohstoffaufkommens ist hingegen erst zum Jahresende in Sicht, sodass sich die Milchmengen in der Summe 2022 nah am Vorjahresniveau bewegen könnten. Als Ursache werden zum einen die deutlich gestiegenen Produktionskosten genannt. Vor allem die stark erhöhten Preise für Futtermittel als auch für Dienstleistungen, wie z. B. Tierarztkosten schmälern weiterhin die Erlöse auf den Milchviehbetrieben und führen, trotz der ebenfalls rasant gestiegenen Erzeugerpreise, zu einer geringeren Milchleistung der Tiere. Zum anderen führen die hohen Kosten zu einem weiteren Bestandsabbau in der EU.
Wie wird sich voraussichtlich die Produktion von Milchprodukten vor diesem Hintergrund entwickeln? Und was ist auf der Nachfrageseite zu erwarten? Antworten auf diese Fragen finden Sie in einer Analyse in unserem Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft.
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