Globale Handelsaktivitäten nehmen zu
Die FAO rechnet für das Jahr 2024 mit einem gehandelten Volumen von 85 Mio. t in Milchäquivalenten, dies entspricht einem leichten Plus von 0,8 % gegenüber dem Vorjahr. Dabei ist von einem Zuwachs in allen wichtigen Importregionen, außer China und Australien, auszugehen. Die steigende Handelsmenge dürfte insbesondere auf eine anziehende Nachfrage zurückzuführen sein. Diese könnte zu einem steigenden Bedarf an globalen Molkereiprodukten in Mexiko, den Philippinen, den USA, Algerien sowie Japan führen. Wie schon in den Vorjahren dürfte der Importbedarf von China im Jahr 2024 geringer ausfallen. Zwar steigt die Nachfrage Chinas nach Käseprodukten am Weltmarkt, bei den übrigen Produkten kann das Reich der Mitte jedoch auf eine gesteigerte interne Produktion sowie Lagerbestände zurück greifen.
Die Exporte aus Australien, den USA, Neuseeland und Argentinien dürften im Jahr 2024 deutlich steigen, wobei sie dabei in erster Linie von Handelsvereinbarungen profitieren. Daneben dürften auch der Iran sowie Weißrussland von den steigenden Bedarfen am Weltmarkt profitieren und ihre Ausfuhren weiter ausbauen. Während sich der Export aus der EU-27 auf dem Vorjahresniveau bewegen wird, könnten die Ausfuhren aus Uruguay und der Ukraine deutlich sinken.
Wie wird sich die globale Milcherzeugung 2024 im Detail entwickeln? Und was bedeutet das für den Handel von Milchprodukten am Weltmarkt? Antworten auf diese Fragen finden Sie in einer ausführlichen Analyse im Markt aktuell Milchwirtschaft.
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Denis Straet
Marktanalyst Milchwirtschaft
Tel. (0228) 33805-104
Markt Bilanz
Markt Bilanz Milch 2024 zeigt aktuelle Trends an den deutschen und europäischen Märkten sowie in wichtigen Drittländern auf.