Deutschland | Butter | Preise

Butterpreise weiter auf Talfahrt

30.11.2017 (AMI) – Die Geschäfte mit Blockbutter verliefen Ende November verhalten. Kurzfristig bestand nur noch wenig Bedarf. Für Termine im kommenden Jahr agierten die Käufer vor dem Hintergrund der Preisrückgänge abwartend.

Vor Weihnachten bestand auf der Käuferseite kaum noch Bedarf an Blockbutter, sodass nur vereinzelt Abschlüsse mit europäischen Kunden für Lieferungen in diesem Jahr zustande kamen. Im Zuge der regen Abrufe bei abgepackter Butter fiel das Angebot an Blockware ebenfalls begrenzt aus. Dadurch entsprach die verfügbare Ware in etwa der Nachfrage. Auch im Nachweihnachtsgeschäft verlief der Handel ruhig. Für Lieferzeitpunkte im ersten Quartal 2018 hofften die Käufer in Erwartung eines steigenden Fettangebotes auf weitere Preisrückgänge und agierten abwartend. Wo Abschlüsse zustande kamen, mussten die Hersteller erneut deutliche Preiszugeständnisse machen.

Das verhaltene Neugeschäft konzentrierte sich zuletzt nach wie vor auf europäische Abnehmer. Drittlandskunden bevorzugten zumeist die günstigere Ware der Wettbewerber.

Wirken sich diese Entwicklungen kurzfristig auch auf die Ladenpreise aus? Und was bedeutet das für die Erzeugerpreise? Die aktuellen Geschehnisse am Milchmarkt können Sie mit dem Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft verfolgen. Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern sich jetzt Zugang zum Expertenwissen!

Beitrag von Andreas Gorn
Bereichsleiter Milchwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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