Europa | Milch & Milchprodukte | Export

Verschiebungen bei den EU-Exporten

28.04.2021 (AMI) – In den ersten beiden Monaten von 2021 verliefen die EU-Drittlandsexporte von Milchprodukten im Vorjahresvergleich unterschiedlich. Während insbesondere Molkenpulver und Kondensmilch Zuwächse verzeichneten, wurde Butter/Butteröl in deutlich geringerem Umfang ausgeführt als vor einem Jahr.

Zum Jahresbeginn zeigten sich bei den Exporten der EU-27 nach Drittländern, der von der Kommission weiterhin ohne den Handel mit dem Vereinigten Königreich ausgewiesen wurde, gegenüber 2020 teils deutliche Verschiebungen.

Die beiden mengenmäßig bedeutendsten Exportprodukte, Käse und Magermilchpulver, verfehlten das Vorjahresniveau leicht. Für Käse wies die Statistik der ersten beiden Monate einen leichten Rückgang um 2 % aus. Hierbei konnte der kräftige Anstieg im Februar das deutliche Minus vom Januar nahezu ausgleichen. Japan, die Schweiz und China fragten die höchsten zusätzlichen Mengen nach, aber auch in die übrigen Zielländer floss mehr Ware

Magermilchpulver verfehlte das Vorjahresniveau im Januar und Februar jeweils knapp, in der Summe ergab sich ein leichtes Minus von 1 %. China und Algerien als größte Abnehmer, aber auch Ägypten, Malaysia und Nigeria bezogen deutlich weniger Ware aus der EU.

Wie entwickelten sich die Ausfuhren der weiteren Milchprodukte? Wer waren die größten Abnehmer von Ware aus der EU-27? Lesen Sie dazu eine Analyse von AMI Marktexperten Andreas Gorn im Markt aktuell Milchwirtschaft.

Sie sind noch kein Kunde und möchten den Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft kennenlernen? Bestellen Sie jetzt Ihr Abonnement.


Beitrag von Andreas Gorn
Bereichsleiter Milchwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Käse | Nachfrage

Preise für Käse stabil auf hohem Niveau

08.09.2022 (AMI) – Die Nachfrage nach Schnittkäse verlief in einem für diese Jahreszeit üblichen Umfang. Die Bestände in den Reifelägern waren verhältnismäßig jung.   Mehr

Deutschland | Schweine | Import

Schweineimporte nach Deutschland zurückgegangen

08.09.2022 (AMI) – Die Anzahl der nach Deutschland importierten Schweine wurde in den ersten sieben Monaten des Jahres gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr deutlich gekürzt.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Höhenflug der Milchpreise hält an

07.09.2022 (AMI) – Die Erzeugerpreise für konventionell erzeugte Rohmilch erreichen immer neue Höchstwerte. Die ersten Molkereien im Norden zahlen einen Grundpreis von 60 Cent. Eine Trendwende ist vorerst nicht in Sicht.   Mehr

Europa | Rinder | Export

Rindfleischexporte der EU gehen zurück

07.09.2022 (AMI) – Im ersten Halbjahr des Jahres 2022 hat die europäische Union die Ausfuhren von Rindern und Rindfleisch in Drittstaaten deutlich reduziert. Insgesamt wurde die exportierte Menge um 12,2 % gesenkt.   Mehr

Deutschland | Schweine | Handel

Angebot an Schlachtschweinen sehr gering

07.09.2022 (AMI) – Der deutsche Schlachtschweinemarkt wird auch weiterhin vom kleinen Schlachtschweineangebot bestimmt, wobei es durchaus deutliche regionale Unterschiede gibt. Teilweise lassen sich die Stückzahlen zügig vermarkten und es wird auch von Impulsen am Fleisch gesprochen.   Mehr

Welt | Soja | Kursentwicklung für Soja und Raps

Chicago: Sojaangebot übertrifft Nachfrage

07.09.2022 (AMI) – Globale Nachfragesorgen bei einem gleichzeitig üppigen Angebot aufgrund großer Ernten in den USA und Brasilien belasteten die Kurse.   Mehr

Deutschland | Getreide | Ernte

Doch mehr Weizen und Gerste als im Vorjahr

06.09.2022 (AMI) – Gegenüber Vormonat wurden die Schätzungen für Winterweizen und Gerste um 7 %, für Raps sogar im 19 % angehoben.   Mehr

Welt | Ölsaaten | Angebot

Prognostizierte Pflanzenölerzeugung angehoben

06.09.2022 (AMI) – Die globale Pflanzenölproduktion soll 2022/23 auf 218,2 Mio. t zunehmen.   Mehr

Europa | Ölsaaten | Marktprognose

Trockenheit schmälert EU-Ertragspotenzial

06.09.2022 (AMI) – Nachdem die Kommission im Juli noch mit einer Rekordernte an Sonnenblumenkernen rechnete, wurde die Prognose zuletzt deutlich nach unten korrigiert. Damit dürfte die diesjährige Ernte nun hinter dem Vorjahresergebnis zurückbleiben.   Mehr

Europa | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Paris: Mais kann sich knapp behaupten

05.09.2022 (AMI) – Mais gibt trotz globaler Angebotssorgen auf Wochensicht nach, Weizen hingegen stabilisiert sich und kann zulegen.   Mehr