Schwierige Situation im Schlachtschweinehandel
Entsprechend gab es im Vorfeld der Notierung erneut Hauspreisansagen. Dennoch wurde die Preisempfehlung aufgrund der sehr überschaubaren Mengen unverändert bei 1,48 EUR/kg belassen.
Im Handel mit Schweinefleisch sind die Preise weiter unter Druck geraten, die Nachfrage fällt in fast allen Bereichen schwach aus. Zum Monatsende hin werden die Handelsaktivitäten insgesamt als eher impulslos beschrieben. Das zur Verfügung stehende Angebot ist dementsprechend mehr als ausreichend. Ein Problemartikel ist mittlerweile der Schinken, aber auch Bäuche, Nacken und Schultern können meist nur mit Preisnachlässen vermarktet werden.
Der Handel mit Schlachtschweinen in Europa verläuft aktuell durchweg extrem schwierig. Einerseits ist und bleibt das Angebot klein, die Schlachtgewichte nehmen in vielen Ländern stetig ab. Andererseits nimmt der Druck vom Fleischmarkt konstant zu, die Schlachtunternehmen klagen über negative Margen und fehlende Absatzmöglichkeiten.
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Dr. Tim Koch
Bereichsleiter Fleischwirtschaft
Tel. (0228) 33805-150
Autor von Fachbeiträgen zum Vieh- und Fleischmarkt, Referent auf Fachveranstaltungen, beste Kontakte zu Verarbeitern und Unternehmen des Fleischsektors.