Welt | Soja | Terminkontrakte

Coronavirus hält die Märkte in Atem

26.02.2020 (AMI) – Die internationalen Sojabohnenkurse stehen derzeit vor allem unter dem Einfluss des Coronavirus. Eine Pandemie ist nicht auszuschließen und die Sorge um die Entwicklung der Weltwirtschaft entsprechend groß.

Vor allem das Coronavirus, das sich aktuell über die Landesgrenzen Chinas hinaus ausbreitet, erzeugt Druck auf die internationalen Terminkurse für Sojabohnen. Die Gefahr einer Pandemie geht mit Sorgen um die globale Wirtschaftsentwicklung einher. US-Exporteure befürchten, dass sich die globale Nachfrage nach Agrarrohstoffen, einschließlich Sojabohnen, entsprechend abschwächen könnte. Kursdruck erzeugen auch die nach der Unterzeichnung des sogenannten Phase-1-Handelsdeals zwischen den USA und China weiterhin ausbleibenden Kaufanfragen von dort. Dazu trägt wahrscheinlich die Aussicht auf eine Rekordsojabohnenernte in Brasilien, aber eben auch die Corona-Epidemie in China bei.

Angebotsseitig wirken die hohen Ernteerwartungen in Brasilien bärisch, werden aber durch jüngste US-Vorratsprognosen ein Stück weit relativiert. Sie möchten wissen, welche weiteren Faktoren zuletzt auf die Entwicklung der Sojabohnenkurse in Chicago gewirkt haben und wie die Lage am deutschen Ölsaatenmarkt ist? Dann können Sie die ausführliche Analyse im Markt aktuell Ölsaaten und Bioenergie nachlesen. Sie sind noch kein Kunde? Bestellen Sie jetzt Ihr Abonnement.

Beitrag von Steffen Kemper
Produktmanager Agribusiness

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Preise für Bio-Milch mit Plus

11.05.2021 (AMI) – Getragen von hohen Absatzzahlen und einer moderat wachsenden Anlieferung, haben die Erzeugerpreise für ökologisch erzeugte Milch im März leicht zugelegt. Der Abstand zum konventionellen Rohstoff hat sich dabei leicht verringert.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

März bringt Aufschlag beim Milchgeld

11.05.2021 (AMI) – Im März haben sich die Preisanstiege an den Produktmärkten auch im Milchgeld niedergeschlagen. Flächendeckend kam es zu Aufschlägen bei den Milchpreisen, am deutlichsten war dies im Norden Deutschlands der Fall.   Mehr

Europa | Getreide | Ernte

Sommergerstenfläche schrumpft in Großbritannien auf alte Größe

11.05.2021 (AMI) – Die Sommergerstenfläche zur Ernte 2021/22 wird schrumpfen, denn die Winterungen haben wieder ihre alte Größe zurückerlangt.   Mehr

Deutschland | Futtermittel | Großhandelspreise

Kleiepreise auf 8-Jahreshoch

11.05.2021 (AMI) – Steigende Weizenpreise haben im Laufe des Wirtschaftsjahres 2020/21 die Kleiepreise steil nach oben und über die Linie von 150 EUR/t getrieben, so dass ein Niveau erreicht wurde wie zuletzt im Wirtschaftsjahr 2012/13.   Mehr

Europa | Getreide | Ernte

EU-Kommission reagiert auf suboptimale Vegetationsbedingungen

11.05.2021 (AMI) – Aufgrund der Trockenheit und der Fröste, die wohl vor allem den Kulturen in Frankreich, aber auch in Italien und Spanien geschadet haben, revidierte Brüssel seine Ernteprognose für Getreide 2021.   Mehr

Welt | Industriegetreide | Marktprognose

Haferernte 2021/22 bleibt unter Topergebnis des Vorjahres

06.05.2021 (AMI) – Überdurchschnittliche Anbaufläche in Verbindung mit hohen Erträgen brachte 2020/21 die größte Haferernte der Dekade. Das dürfte sich 2021/22 nicht wiederholen, zumal in vielen Regionen die Vegetationsbedingungen suboptimal sind.   Mehr

Deutschland | Schweine | Marktversorgung

Die EU erzeugt mehr Schweinefleisch

06.05.2021 (AMI) – Obwohl das Jahr 2020 die gesamte Branche vor große Probleme gestellt hat, nahm die europaweit erzeugte Menge an Schweinefleisch dennoch zu. Einerseits kamen erneut mehr Tiere zur Schlachtung, andererseits lagen die Schlachtgewichte durchschnittlich rund 900 g höher.   Mehr

Deutschland | Käse | Verbrauch

Pro-Kopf-Verbrauch von Käse erreicht Allzeithoch

06.05.2021 (AMI) – Im vergangenen Jahr haben die Verbraucher in Deutschland mehr Milch und Milchprodukte eingekauft. Insbesondere während der Lockdowns, aber auch in den Phasen dazwischen, landeten mehr Artikel im Einkaufswagen. Auch bei Käse ist der Pro-Kopf-Verbrauch gestiegen.   Mehr

Welt | Schweine | Tierbestand

Deutschland auf Platz 5 der Schweinehalter in der Welt

06.05.2021 (AMI) – Im vergangenen Jahr belegte Deutschland global gesehen den fünften Platz in der Liste der Top 10 der weltweiten Schweinehalter. Auf Platz 1 steht weiterhin China, auch wenn durch die Afrikanische Schweinepest mit einem Minus von 27,5 % gegenüber dem Vorjahr sehr große Verluste zu verzeichnen waren.   Mehr

Deutschland | Butter | Nachfrage

Abwartende Haltung durch Preisrückgang

06.05.2021 (AMI) – Der Handel mit Blockbutter lief, trotz leicht belebter Nachfrage, Anfang Mai nur verhalten. Durch die Preisrückgänge agierten die Käufer zurückhaltend. Notwendige Impulse könnten Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen bringen.   Mehr