Deutschland | Rohmilch | Anlieferung

Milchanlieferung mit Schwankungen

23.05.2024 (AMI) – Die Milchanlieferung in Deutschland nahm zuletzt weiter zu. Insgesamt stand den Molkereien im ersten Quartal dieses Jahres jedoch weniger Milch zur Verfügung als im Vorjahreszeitraum.

Im ersten Quartal von 2024 lieferten die Landwirte, umgerechnet auf Standardmonate mit 30,5 Tagen, rund 8,2 Mio. t Milch an die Molkereien in Deutschland. Während die Milchanlieferung im Januar die Vorjahreslinie noch deutlich verfehlte, näherten sich die Mengen im Februar leicht an. Im März wurde schließlich etwas mehr Rohstoff geliefert als ein Jahr zuvor. Damit ergab sich in der Kumulation der ersten drei Monate dieses Jahres schalttagsbereinigt ein Minus von 0,7 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Milchanlieferung aus dem Inland entsprach einer Menge von 7,9 Mio. t., davon waren 4,4 % Bio-Milch. Während die Anlieferung aus konventioneller Haltung um 0,3 % niedriger ausfiel als im ersten Quartal des Vorjahres, lieferten die Bio-Landwirte rund 1,0 % mehr Milch an. Aus dem europäischen Ausland wurden von Januar bis März 0,2 Mio. t. Milch angeliefert und damit 13,7 % weniger als im Vorjahreszeitraum.

Wie entwickelte sich das Rohstoffaufkommen in den einzelnen Bundesländern? Und wie sieht die Lage bei der Bio-Milch aus? Antworten auf diese Fragen finden Sie in einer ausführlichen Analyse im Markt aktuell Milchwirtschaft.

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Beitrag von Denis Straet
Marktexperte Milchwirtschaft
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