Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Drängendes Angebot am Schlachtschweinemarkt

13.01.2021 (AMI) – Das Angebot an schlachtreifen Schweinen ist weiterhin sehr umfangreich, die Überhänge bleiben groß. Insbesondere im Süden bereiten Corona-Fälle in einigen Schlachtunternehmen Probleme, entsprechend nehmen die Stückzahlen hier zumeist sogar zu.

Mit einer Entspannung der Lage ist kurzfristig nicht zu rechnen, entsprechend bleibt der Vereinigungspreis unverändert bei 1,19 EUR/kg.

Der Fleischhandel hat sich in der laufenden Woche zumindest leicht belebt, insbesondere Nacken und Verarbeitungsfleisch werden in etwas größeren Mengen geordert. Schwierig bleibt die Situation dagegen bei Edelteilen, insbesondere bei Lachsen. Diese sind zu Jahresbeginn generell nicht sehr gefragt, im laufenden Jahr kommt die fehlende Gastronomie dazu. Entsprechend werden hier weiterhin die Preisspitzen gekappt.

Zu Beginn des neuen Jahres werden aus den meisten europäischen Ländern umfangreiche Schlachtaktivitäten gemeldet. Zugleich bleibt das Angebot aber oft groß, die Überhänge bauen sich nur langsam ab. Preislich herrscht weiterhin eine zumeist stabile Entwicklung vor, hier und da deuten sich bereits wieder Aufschläge an.

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Beitrag von Dr. Tim Koch
Marktexperte Fleisch- und Geflügelwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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