Deutschland | Getreide | Großhandelspreise

Maispreise stellen sich auf neue Saison ein

29.09.2017 (AMI) – Der Futtergetreidemarkt beliebt es bei wenigen Geschäftsabschlüssen ruhig. Die Silomaisernte schreitet weiter voran und regional wird von guten Erträgen berichtet. In diesem Jahr wird von Umwidmungen von Silo- zu Körnermais gesprochen, das drückt die Preise.

Die Mischfutternachfrage hielt auch in der vergangenen Woche den ansonsten trägen Getreidemarkt aufrecht. In vielen Regionen hat das Häckseln der Silomaisbestände begonnen oder läuft schon auf Hochtouren. Regional wird eine äußerst üppige Erntemenge in sehr guter Qualität erwartet. Die Kolben sind sehr groß und gut mit Körnern besetzt. In manchen Gebieten wird von erheblichen Übermengen an Silomais berichtet, so dass davon ausgegangen werden kann, dass einige Schläge stehen bleiben werden, um als Körnermais geerntet zu werden. Einige Partien werden voraussichtlich auch als Feuchtmais in die Fütterung gehen. Mittlerweile signalisieren die Verarbeiter auch deutlich mehr Kaufinteresse für Körnermais aus der kommenden Ernte.

Die Getreideverkäufe hielten sich aber in Grenzen. Weder Erzeuger, noch Verarbeiter zeigten größeres Interesse an Neugeschäften. Die Mischfutterhersteller aus den Veredlungsregionen und den Niederlanden zogen indes stetig Ware. Hier wurde Futterweizen eindeutig präferiert. Auch weil die Futterweizenmenge überreichlich und preiswert ist. Bezüglich der weiteren Preisentwicklung für Futtergetreide gehen die Mischfutterhersteller von knapp behauptetet Preisen aus.

Sie möchten mehr erfahren?

Die vollständige Marktlage finden Sie auf den Seiten von Markt aktuell Getreide. Hier erfahren Sie außerdem weiterführende Details zu aktuellen Entwicklungen am Brot- und Futtergetreidemarkt.

Profitieren Sie vom Expertenwissen und nutzen Sie gleich die Bestellmöglichkeiten im Shop.

Beitrag von Sebastian Kaltenecker

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Brotgetreide | Marktversorgung

Getreidemarkt wieder fest

02.03.2017 (AMI) – Zum Wochenanfang verdarben Preisschwächen an den Terminmärkten für Getreide die Stimmung der Erzeuger. Inzwischen hat sich der Markt aber gefangen und die Preise im Tagesgeschäft behaupten sich gegenüber der Vorwoche gut.   Mehr

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Anlieferung

Milchmarkt weitgehend impulslos

02.03.2017 (AMI) – Die Milchanlieferung in Deutschland nimmt saisonal zu, im Zuge der milden Witterung war dies zuletzt stärker der Fall als in den Wochen zuvor.   Mehr

Deutschland | Schrote | Preise

Sojaschrotpreise geben entlang schwächerer US-Notierungen nach

01.03.2017 (AMI) – Bei ruhigem Handelsverlauf orientierten sich die Sojaschrotpreise in Deutschland vor allem an den Entwicklungen an der Chicagoer Börse. Hier gaben die Sojanotierungen im Wochenverlauf deutlich nach, belastet durch Rekordernteaussichten in Südamerika, und erzeugten Preisdruck.   Mehr

Deutschland | Schweine | Preise

Schlachtschweinepreis auf 1,54 EUR/kg erhöht

01.03.2017 (AMI) –Der Handel mit Schlachtschweinen zeigt sich aus Sicht der Einsender flott. Im Vergleich zur Nachfrage der Schlachtereien gibt es keinesfalls zu viele Schweine. Eher im Gegenteil: Regional wird nach zusätzlichen Stückzahlen gefragt.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Milchpreise legen zum Jahresbeginn weiter zu

01.03.2017 (AMI) – Die Erzeugerpreise für konventionell erzeugte Milch sind mit einem Plus in das neue Jahr gestartet. Im Bundesmittel wurden nach vorläufigen Berechnungen der AMI im Januar rund 32,6 Ct/kg ausgezahlt.   Mehr

Deutschland | Agrarwirtschaft | Preise

Agrarpreise: Schweine bremsen – Rohmilch legt leicht zu

27.02.2017 (AMI) – Der Aufschwung der Agrarpreise hat zum Jahresbeginn in Deutschland an Fahrt verloren. Entscheidend für den schwächeren Aufwärtstrend im Januar und Februar war der Preisrückgang bei Schlachtschweinen.   Mehr

Europa | Raps | Erzeugung

Raps hat Winter gut überstanden

27.02.2017 (AMI) –Nach Ende des Winters zeigen sich nur sehr regional Auswinterungsschäden in Europas Rapsfeldbeständen. Ein größeres Problem in Europa ist das derzeitige Niederschlagsdefizit. Hiervon betroffen sind große Teile Süddeutschlands, Tschechiens und auch die baltischen Staaten. Sollten die trockenen Bedingungen anhalten, wird es zu Vegetationsbeginn kritisch, aber noch stellt der aktuelle Wasserhaushalt kein Problem dar, so das Prognoseamt der EU-Kommission.   Mehr

Deutschland | Getreide | Preise

Kursrückgang gestoppt

23.02.2017 (AMI) – Weizen und Mais tendieren wieder fest, schwacher Euro hilft, aber auch der lebhafte EU-Export, der dennoch deutlich hinter Vorjahr zurückbleibt.   Mehr

Welt | Milch & Milchprodukte | Handel

Globaler Handel mit Milchprodukten 2016 leicht belebt

23.02.2017 (AMI) – Die internationale Nachfrage nach Milchprodukten hat sich 2016 stabilisiert. Im abgelaufenen Kalenderjahr wurden in der Summe wieder etwas mehr Milchprodukte am Weltmarkt nachgefragt. Zuvor hatte der Handel im Jahr 2015 durch die schwächeren Importe Chinas und Russlands sowie zahlreicher erdölexportierender Länder stagniert. Im vergangenen Jahr haben die Handelsaktivitäten wieder leicht zugenommen, allerdings ausgehend von den sehr niedrigen Niveaus, die 2015 zu verzeichnen waren. Dazu trugen auch die wieder leicht erholten Preise für Erdöl bei.   Mehr

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Preise

Uneinheitliche Entwicklungen am Milchmarkt

23.02.2017 (AMI) – In der ersten Februarhälfte ist die Milchanlieferung in Deutschland weiter gestiegen, jedoch in deutlich geringerem Umfang als in den Wochen zuvor.   Mehr