Deutschland | Schweine | Handel

Handel mit Schlachtschweinen belebt sich langsam

16.11.2022 (AMI) – Die Lage am deutschen Schlachtschweinemarkt entspannt sich in der laufenden Woche spürbar. Zwar gibt es regional noch immer Überhänge, die Mengen nehmen aber stetig ab. Zugleich ordern die Schlachtunternehmen insgesamt etwas zügiger.

Zwar reichen die Stückzahlen noch immer problemlos aus, von Preisrückgängen redet aber niemand mehr. Entsprechend bleibt die Preisempfehlung unverändert bei 1,90 EUR/kg.

Im Vergleich mit der Vorwoche haben sich die Geschäfte mit Schweinefleisch weiter belebt. Das Kaufinteresse ist bei allen Fleischartikeln gestiegen, das gilt sowohl für Konsumware als auch für Verarbeitungsfleisch. Einige Fleischhändler sehen auch in Bezug auf das beginnende Weihnachtsfest mögliche Beschaffungsprobleme für die edleren Teilstücke wie Filets und Lachse auf sie zu kommen. Preislich bleiben die Konditionen bei den meisten Fleischteilen stabil.

Haben Sie Interesse am europäischen Schlachtschweinemarkt? Weitere Informationen dazu finden Sie in unserem Online-Dienst Markt aktuell Fleischwirtschaft PLUS. Bitte loggen Sie sich ein.

Sie kennen unsere Angebote noch nicht und möchten unseren Online-Dienst kennenlernen? Dann besuchen Sie unseren Shop.

Beitrag von Dr. Tim Koch
Marktexperte Fleisch- und Geflügelwirtschaft
Druckversion als PDF öffnen

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Vieh & Fleisch | Preise

Grillsaison läuft langsam aus

08.09.2017 (AMI) – Auch Anfang September spielen marinierte Steaks vom Schwein auf den Werbezetteln des Einzelhandels noch immer eine wichtige Rolle. Zugleich ist der Saisonhöhepunkt inzwischen aber überschritten. Die Zahl der Werbeanstöße nahm in den vergangenen Wochen tendenziell ab, während verstärkt Aktionen mit Rindfleisch auftauchten.   Mehr

Europa | Getreide | Großhandelspreise

Abgabebereitschaft der Erzeuger in Frankreich wächst notgedrungen

07.09.2017 (AMI) – Mit festeren Kursen an der Terminbörse und etwas lebhafterer Nachfrage legten die Getreidepreise in Frankreich zu. Damit wurde aber kaum mehr umgesetzt.   Mehr

Welt | Soja | Terminkontrakte

Rege US-Sojaölnachfrage beflügelt Sojanotierungen

07.09.2017 (AMI) – Die auf Hochtouren laufende US-Biodieselproduktion sorgt für rege Sojaölnachfrage und lässt die Kurse in Chicago steigen. Dies beflügelt auch die US-Sojanotierungen. Gleichzeitig werden im September noch umfangreiche Käufe Chinas erwartet.   Mehr

Deutschland | Käse | Nachfrage

Nachfrage nach Käse zieht wieder an

07.09.2017 (AMI) – Die Nachfrage nach Schnittkäse hat Anfang September, mit der mittlerweile in weiten Teilen Deutschlands zu Ende gegangenen Ferienzeit erneut angezogen.   Mehr

Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinepreis unter Vorjahr

06.09.2017 (AMI) – Das Angebot und die Nachfrage nach Schweinen standen sich bis zuletzt knapp ausgeglichen gegenüber. Regional wird Druck auf die Schweinepreise von Seiten führender Schlachtereien aufgebaut, in dem angemeldete Partien an Schlachtschweinen storniert werden.   Mehr

Deutschland | Schweine | Verbrauch

Schweinekoteletts verlieren immer mehr an Nachfrage

05.09.2017 (AMI) – Ein positives Ergebnis im Juni 2017 hat dem Fleischmarkt eine ausgeglichene Halbjahresbilanz beschert. Den Daten des GfK-Haushaltspanels zufolge haben die privaten Haushalte in Deutschland zwischen Januar und Juni 2017 insgesamt zwar etwas weniger (Rot-)Fleisch eingekauft als im Vorjahr.   Mehr

Deutschland | Butter | Verbraucherpreise

Neuer Höchstpreis für Butter

05.09.2017 (AMI) – Die Preise für Butter kannten in den vergangenen Monaten nur eine Richtung und zwar nach oben. Diese Entwicklung setzt sich im September auf einem erhöhten Preisniveau fort. Seit einigen Tagen gelten wieder neue Kontrakte für Butter zwischen den Molkereien und dem Lebensmitteleinzelhandel.   Mehr

Deutschland | Braugerste | Angebot

Sorge um Qualität deutscher Braugerste

04.09.2017 (AMI) – Zu hohe Proteingehalte bereiten besonders im Süden Probleme und könnten das diesjährige Inlandsangebot an Braugerste schmälern. Stärker als sonst könnte Deutschland daher auf Zufuhren aus dem nahen Ausland angewiesen sein. Von besonders guten Qualitäten wird aus Dänemark berichtet.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI Rohstoff-Index auf Drei-Jahres-Hoch gestiegen

01.09.2017 (AMI) – Angetrieben von einem verstärkten Preisanstieg für Rohmilch ist der Index für Agrarrohstoffe in Deutschland auf knapp 137 Punkte geklettert. Unterstützt wurde der Aufschwung im August durch deutlich steigende Preise für Jungbullen und stabile Preise für Schlachtschweine. Dagegen stehen die Märkte für Getreide und Ölsaaten aufgrund der weltweit reichlichen Versorgung weiterhin unter Druck.   Mehr

Welt | Zucker | Angebot

Steigende Zuckerproduktion 2017/18 erwartet

01.09.2017 (AMI) – Das Auslaufen der EU-Zuckerquote dürfte in den Mitgliedsländern zu Produktionsanstiegen führen, auch in Deutschland. Denn hier haben Landwirte mit einer deutlichen Anbauflächenausdehnung reagiert.   Mehr