Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Immer noch Angebotsüberhänge bei Schlachtschweinen

09.09.2020 (AMI) – Die Überhänge am Schlachtschweinemarkt sind regional weiterhin vorhanden, wenn auch teilweise nicht ganz so drückend. Zugleich ist das Personal in der gesamten Branche wahrscheinlich noch länger knapp und schränkt die Schlacht- und Zerlegekapazitäten ein.

Der Vereinigungspreis blieb das zehnte Mal hintereinander bei 1,47 EUR/kg.

In der Fleischvermarktung wird Rohware für die Verarbeitungsindustrie etwas stärker nachgefragt als in den vergangenen Wochen. Die Erlöse der Schlacht- und Zerlegestufe bei den Edelteilen stagnieren am Inlandsmarkt. Im Export dominiert die sehr starke Nachfrage aus China.
Europaweit werden das Angebot an Schlachtschweinen und die Nachfrage der Schlachtstätten überwiegend als ausgeglichen beschrieben. Im Fleischhandel gibt es Nachfrageimpulse aus der Verarbeitungsindustrie und eine boomende Importnachfrage aus China. In der Summe gibt es keine nennenswerten Preisveränderungen der Einstandspreise.


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Beitrag von Matthias Kohlmüller
Marktexperte Fleisch- und Geflügelwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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