Chicago: Rege Nachfrage schürt Sorge um Angebotsengpässe
Die Sojanotierungen haben ihren Anstieg in den vergangenen sieben Tagen weiter fortgesetzt und lagen zuletzt mit umgerechnet 362 EUR/t (1.169,75 cts/bu) auf dem höchsten Stand seit Ende Juni 2016. Auftrieb kommt von der lebhaften Nachfrage nach US-Soja. Nicht nur aus dem Ausland – insbesondere China – werden große Mengen geordert, sondern auch aus dem Inland. Das untermauern die jüngsten Zahlen zur Sojabohnenverarbeitung des Nationalen Verbandes der Ölsaatenverarbeiter. Demnach ist die Verarbeitung in den USA im Oktober auf ein Rekordhoch gestiegen.
Das schürt die Sorge der Marktteilnehmer um das Angebot. Sie befürchten, dass es in den kommenden Wochen und Monaten knapp werden könnte. Dabei wirkt auch noch die jüngste Schätzung des USDA nach, das in der vergangenen Kalenderwoche seine Vorratsprognose für die USA deutlich gekürzt hatte. Zusätzlichen Auftrieb geben die Fortschritte bei der Entwicklung eines Corona-Impfstoffes.
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