Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Stabile Schlachtschweinepreise

19.04.2017 (AMI) – Insgesamt dominieren - ebenso wie vor Ostern - ausgeglichene Marktverhältnisse und stabile Schweinepreise. Das feiertagsbedingt größere Angebot lässt sich reibungslos vermarkten. Das Aufkommen für die neue Woche wird auf 96 % beziffert.

Jahreszeittypisch gibt es von Seiten der Schlachtereien und Zerleger nach Ostern Preiszugeständnisse für Schultern, Filets und Lachsen. Im Zuge der kalten und wechselhaften Witterung stockt der Abfluss von Nacken, der im Moment wie ein Ladenhüter auf Abruf wartet. Insgesamt wird der Fleischabsatz immer noch, entgegen einigen Mutmaßungen, mit zufriedenstellend beschrieben. Offensichtlich wirken die früh begonnene Spargelsaison und verbraucherfreundliche Ladenverkaufspreise förderlich für die Nachfrage nach Schnitzeln und Schinkenprodukte. Darauf deuten die relativ hohen Preise für Oberschalen hin, die sich vermutlich auf dem erhöhten Niveau halten lassen.

Sie sind noch kein Kunde und möchten den Online-Dienst Markt aktuell Vieh und Fleisch kennenlernen? Bestellen Sie jetzt Ihr Abonnement.

Beitrag von Matthias Kohlmüller
Marktexperte Fleisch- und Geflügelwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Außenhandel

Mehr Milchprodukte aus Deutschland ausgeführt

01.06.2023 (AMI) – Im ersten Quartal des Jahres 2023 stieg der Export aus Deutschland. Demgegenüber wurde weniger Ware eingeführt. Käse blieb weiter das mengenmäßig wichtigste Handelsprodukt.   Mehr

Deutschland | Vieh & Fleisch | Marktversorgung

Die Schlachtzahlen fallen fast überall

01.06.2023 (AMI) – Der Rückgang der Schweineschlachtungen geht auch an den Marktführern nicht spurlos vorüber, fast alle führenden Unternehmen haben im Jahr 2022 weniger Schweine geschlachtet.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Angebot

Milchmengen am Saisonhoch

01.06.2023 (AMI) – Die Milchanlieferung hat ihren saisonalen Höhepunkt erreicht und war Mitte Mai stabil. Der Markt für flüssige Rohstoffe erhielt durch die warme Witterung und die beginnende Tourismussaison in Südeuropa neue Impulse. Dies schlug sich am Monatsende in steigenden Preisen nieder.   Mehr

Deutschland | Schweine | Handel

Angebot an Schlachtschweinen weiter knapp

31.05.2023 (AMI) – Das Angebot an schlachtreifen Schweinen hat in der laufenden Woche wieder etwas zugenommen, bleibt aber dennoch klein. Dem gegenüber fehlten zuletzt mehrere Schlachttage und auch in der kommenden Woche ist in einigen Bundesländern ein Feiertag.   Mehr

Welt | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Chicago: Nachfrage bleibt verhalten

31.05.2023 (AMI) – Vor dem Hintergrund einer schwindenden Nachfrage nach US-Partien auf dem Weltmarkt sowie einer zügig voranschreitenden Aussaat in den US-Anbaugebieten geben die Sojabohnenkurse nach.   Mehr

Deutschland | Schweine | Erzeugung

Schlachtunternehmen vor großen Herausforderungen

31.05.2023 (AMI) – Die Schlachtindustrie hatte unter anderem wegen stark sinkender Schweinebestände mit einigen Herausforderungen zu kämpfen. Mit einem Rückgang um 9,2 % gegenüber 2021 nahmen die Schlachtungen im vergangenen Jahr sehr stark ab.   Mehr

Welt | Ölsaaten | Marktprognose

Russland: Sonnenblumenölexporte über Vorjahr

30.05.2023 (AMI) – 2022/23 nehmen neben den russischen Ausfuhren an Getreide und Raps auch die Exporte an Sonnenblumenkernen und Nachprodukten deutlich zu.   Mehr

Welt | Milch & Milchprodukte | Index

Preise in Neuseeland sinken weiter

26.05.2023 (AMI) – Der 332. GlobalDairyTrade-Tender fand am 16.05.2023 in Neuseeland statt. Gegenüber dem Event von Anfang Mai fiel der Preisindex um 0,9 %.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Anlieferung

Milchanlieferung: Vorsprung schrumpft

26.05.2023 (AMI) – Im ersten Quartal des Jahres 2023 wurde den Molkereien in Deutschland mehr Milch angeliefert. Dabei gibt es Unterschiede in den Zuwächsen zwischen konventionell und ökologisch erzeugter Milch.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Erzeugerpreise unter Druck

26.05.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe war auch im Mai rückläufig und erreichte 173,7 Punkte. Damit verzeichnete der Index nicht nur ein Minus von 3,6 % gegenüber Vormonat, sondern gab auch zum siebten Mal in Folge nach. Besonders die Erzeugerpreise für Raps und Getreide tendierten schwächer.   Mehr