Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Unveränderter Schlachtschweinepreis

05.05.2021 (AMI) – Der deutsche Schlachtschweinemarkt wird aktuell zumeist als ausgeglichen beschrieben. Regional sorgen Kürzungen der Schlachtunternehmen zwar für leichten Druck, größere Überhänge entstehen aufgrund der sehr begrenzten Angebotsmengen aber nicht.

Trotz der fortgesetzt schwierigen Lage am Fleischmarkt gab es im Vorfeld der Notierung keine Forderungen der Schlachtunternehmen. Der Vereinigungspreis liegt dementsprechend weiterhin bei 1,42 EUR/kg.

Die Geschäfte mit Schweinefleisch gestalten sich weiterhin sehr ruhig, es fehlen belebende Impulse. Zum einen lädt die anhaltend kühle Witterung nicht zum Grillen ein, zum anderen bleibt das Absatzventil über die Gastronomie weitestgehend geschlossen. Die Fleischhändler agieren dementsprechend aktuell sehr vorsichtig und handeln oft nur begrenzte Mengen. Wer zu große Mengen hat, kann diese, wenn überhaupt, nur über deutliche Preisnachlässe verkaufen. Im Absatz problematisch sind derzeit insbesondere Filets, Lachse und Bäuche.

Haben Sie auch Interesse an dem europäische Schlachtschweinemarkt? Informationen dazu finden Sie in unserem Online-Dienst Markt aktuell Vieh und Fleisch. Bitte loggen Sie sich ein.

Sie kennen unsere Angebote noch nicht und möchten unseren Online-Dienst kennenlernen? Dann besuchen Sie unseren Shop.

Beitrag von Dr. Tim Koch
Marktexperte Fleisch- und Geflügelwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Welt | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Chicago: Angebotssorgen treiben Sojabohnenkurse

15.02.2023 (AMI) – Die anhaltende Dürre in Argentinien und erneut nach unten korrigierte Ernteprognosen stützen. Auf der anderen Seite dürfte Brasilien eine Rekordernte einfahren, was etwas Druck auf die Notierungen ausübt.   Mehr

Europa | Schweine | Preise

EU-weit rasanter Preisanstieg bei den Schlachtschweinen

15.02.2023 (AMI) – Deutlich erhöht wurden im vergangenen Jahr die Erzeugerpreise für Schlachtschweine. Im europäischen Durchschnitt stiegen im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr die Erlöse für Schlachtschweine der Handelsklasse E um 28,7 %.   Mehr

Europa | Rinder | Preise

Europaweit Preise für Jungbullen erhöht

15.02.2023 (AMI) – Deutlich gestiegen sind im Jahr 2022 die europäischen Erlöse für Jungbullen der Handelsklasse R3. So wurden im Durchschnitt für diese Schlachttiere in der EU mit 4,95 EUR/kg Schlachtgewicht um 26 % höhere Preise erzielt als noch ein Jahr zuvor.   Mehr

Welt | Getreide | Marktprognose

Globales Maisangebot rückläufig

13.02.2023 (AMI) – Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) senkt seine Prognose zur globalen Maiserzeugung.   Mehr

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Haushaltsnachfrage

Milchprodukte 2022 weniger stark nachgefragt

10.02.2023 (AMI) – Die Nachfrage nach Milchprodukten ist 2022 gesunken. Die Entwicklungen am Produktmarkt seit Herbst 2021 und der Krieg in der Ukraine führten zu hohen Verbraucherpreisen.   Mehr

Welt | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Chicago: Getreidekurse legen zu

09.02.2023 (AMI) – Sowohl Weizen als auch Mais verzeichnen auf Wochensicht ein Plus. Während die US-Weizenexporte in der Vorwoche unerwartet gut ausgefallen sind, liegen die Maisausfuhren unter den Erwartungen.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Anlieferung

Milchmengen nehmen wieder zu

09.02.2023 (AMI) – Den deutschen Molkereien stand Ende Januar weiterhin mehr Milch zur Verfügung als im Vorjahr. Das Niveau der Vorwoche wurde dabei übertroffen und der saisonale Anstieg hat sich fortgesetzt.   Mehr

Deutschland | Schweine | Handel

Preisempfehlung steigt auf Rekordniveau

08.02.2023 (AMI) – Der deutsche Schlachtschweinemarkt wird aktuell vom sehr kleinen Angebot bestimmt. Einerseits machen sich die deutlich rückgängigen Bestände bemerkbar, andererseits werden häufig auch Tiere zurückgehalten.   Mehr

Europa | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Paris: Rege australische EU-Importe begrenzen Kursanstieg

08.02.2023 (AMI) – Die Rapskurse legen zwar in einem zwischenzeitlich festen Umfeld auf Wochensicht zu, der Anstieg hält sich jedoch in Grenzen.   Mehr

Deutschland | Kartoffeln | Haushaltsnachfrage

Kartoffeleinkäufe um 7,3 % geschrumpft

07.02.2023 (AMI) – Im Jahr 2022 ging der Kartoffelabsatz um weitere 7,3 % zurück, nachdem schon 2021 immerhin 9,3 % verloren gingen.   Mehr