Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinemarkt durch ruhige Nachfrage geprägt

08.09.2021 (AMI) – Die Lage am deutschen Schlachtschweinemarkt ist unverändert schwierig. Vielerorts wird von einer ruhigen Nachfrage berichtet. Regional fehlt durch Corona das Personal und die Schlachtungen werden gedrosselt, auch die Schlachtgewichte nehmen langsam aber stetig zu.

Ausgeglichen ist der Markt allenfalls im Süden. Nach dem deutlichen Rückgang der Preisempfehlung in der vergangenen Woche wurde diese nun aber unverändert bei 1,25 EUR/kg belassen.

Der Fleischmarkt bereitet nach wie vor große Probleme. Zwar wurden die Preisabschläge der vergangenen Woche nicht komplett an die Teilstücke weitergereicht, dennoch sind die Erlösmöglichkeiten klein und die Absätze stocken. Die Kühllager füllen sich seit Wochen und liegen flächendeckend auf Rekordniveau. Besonders ruhig ist die Nachfrage dabei aktuell bei Lachsen und Schinken. Verarbeitungsfleisch wird dagegen in etwas umfangreicheren Mengen geordert als zuletzt.

Die europäischen Schlachtschweinemärkte präsentieren sich unverändert schwierig. Aus fast allen Ländern wird über eine stockende Fleischnachfrage berichtet, die Vermarktung von Schlachtschweinen gestaltet sich entsprechend stockend. Auch die Preise stehen, trotz des bereits niedrigen Niveaus, weiter unter Druck.


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Beitrag von Dr. Tim Koch
Marktexperte Fleisch- und Geflügelwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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