Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Trotz Überhängen stabiler Schlachtschweinepreis

12.08.2020 (AMI) – Die Angebotssituation bei Schlachtschweinen scheint sich langsam zu entspannen. Regional gibt es noch Überhänge. Hitzebedingt pendeln die Gewichte der Tiere zurück. Die VEZG-Preisempfehlung bleibt die sechste Woche in Folge unverändert bei 1,47 EUR/kg SG.

Der Handel mit Schweinefleisch zeigt sich in der laufenden Woche hitzebedingt enttäuschend. Im Großen und Ganzen läuft der Absatz allerdings besser als in sonstigen Zeiten. Dies ist sicherlich darin begründet, dass das Fleischaufkommen im Zuge der eingeschränkten Schlachtungen geringer ist.

Andererseits kurbeln die vielen inländischen Urlauber die Nachfrage an. Zudem sorgen das Ende der Sommerferien in einigen Regionen für eine lebhaftere Nachfrage im Lebensmitteleinzelhandel. Der Mangel an Personal wirkt oftmals produktionseinschränkend, insbesondere in der Zerlegung.

Die Hitze drosselt das Wachstum der Schweine. Folglich gehen oft auch die Schlachtgewichte zurück. Im Fleischabsatz wird oft von einer regen Nachfrage nach Grillartikeln vom Schwein berichtet. Überwiegend dominieren stabile bis leicht festere Schweinepreise.


Haben Sie auch Interesse an dem europäische Schlachtschweinemarkt? Informationen dazu finden Sie in unserem Online-Dienst Markt aktuell Vieh und Fleisch. Bitte loggen Sie sich ein.

Sie kennen unsere Angebote noch nicht und möchten unseren Online-Dienst kennenlernen? Dann besuchen Sie unseren Shop.


Beitrag von Matthias Kohlmüller
Marktexperte Fleisch- und Geflügelwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Frische Lebensmittel | Index

Tierische Produkte im Mai 2022 deutlich teurer

08.06.2022 (AMI) – Die Verbraucherpreise haben im Mai 2022 noch einmal angezogen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) dürfte die Inflationsrate auf 7,9 % gestiegen sein und damit im dritten Monat in Folge einen neuen Höchststand im vereinigten Deutschland erreicht haben. Maßgeblich dafür sind hohe Energiepreise gewesen, die gegenüber dem Mai des Vorjahres um 38,5 % gestiegen sind. Daneben sind auch die Preise für Nahrungsmittel mit +11,1 % überdurchschnittlich gestiegen.   Mehr

Europa | Schweine | Export

EU führt weniger Schweinefleisch aus

08.06.2022 (AMI) – Die EU exportierte im ersten Quartal des Jahres 2022 deutlich weniger Schweinefleisch in Drittländer als im gleichen Zeitraum im Jahr zuvor. Insgesamt gingen die Exporte um knapp 30 % zurück.   Mehr

Deutschland | Kartoffeln | Marktversorgung

Stabiler Kartoffelanbau in Deutschland

08.06.2022 (AMI) – Nach Auswertung der Befragung von Ernte- und Betriebsberichterstatter beziffert das Statistischen Bundesamt den Kartoffelanbau in Deutschland dieses Jahr auf 258.700 ha. Das sind lediglich 400 ha mehr als im Vorjahr, ein Zuwachs von 0,2 %.   Mehr

Deutschland | Frühkartoffeln | Marktprognose

Frühkartoffelmarkt unter anderen Vorzeichen

03.06.2022 (AMI) – Während sich die Vermarktung von Mittelmeerware etwas verspätet hat, ist die neue Ernte aus Deutschland zeitig am Markt. Die Marktchartsammlung „Fakten und Trends zum Speisefrühkartoffelmarkt“ beleuchtet alle Einflussfaktoren auf den weiteren Marktverlauf.   Mehr

Welt | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Chicago: US-Maisaussaat schreitet rasch voran

02.06.2022 (AMI) – Die Getreidekurse sind stark rückläufig, Auslöser für das kräftige Minus ist insbesondere Russlands Ankündigung, die ukrainischen Ausfuhren über das Schwarze Meer zu erleichtern.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Anlieferung

Milchanlieferung am Saisonhoch

02.06.2022 (AMI) – Das Rohstoffaufkommen in Deutschland hat sich um den saisonalen Höchststand stabilisiert. Das Vorjahresniveau wurde wiederholt unterschritten.   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Preisanstieg nimmt an Dynamik zu

02.06.2022 (AMI) – Der Krieg in der Ukraine hat in den ohnehin bereits sehr festen Produktmärkten den Preisauftrieb beschleunigt. Dies schlug sich im April in verstärkten Anhebungen bei den Auszahlungsleistungen der Molkereien nieder.   Mehr

Europa | Rohmilch | Anlieferung

EU-Milchanlieferung gedämpft

01.06.2022 (AMI) – Im März hat die EU-weite Milchanlieferung erneut unter der Vorjahreslinie bewegt, nachdem sich die Milchmengen im Februar stabilisiert hatten. Im ersten Quartal 2022 verfehlte das Rohstoffaufkommen somit ebenfalls knapp das Vorjahresniveau.   Mehr

Europa | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Paris: Aussicht auf ukrainische Schiffslieferungen drücken Kurse

01.06.2022 (AMI) – Die Wiederaufnahme von ukrainischen Ausfuhren, auch von Sonnenblumenöl, über das Schwarze Meer rücken in greifbare Nähe. Verzögerungen der Aussaat von Canola und Sojabohnen in Nordamerika begrenzen Verluste.   Mehr

Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Ausgeglichener Schlachtschweinemarkt

01.06.2022 Die zur Vermarktung anstehenden Schlachtschweine gehen insgesamt leicht zurück. Dennoch reicht das Angebot völlig für die vorhandene Nachfrage aus. Trotz fehlender Schlachttage durch die verkürzten Werkwochen steigen die Schlachtgewichte kaum.   Mehr