Deutschland | Butter | Nachfrage

Abwartende Haltung am Blockbuttermarkt

10.06.2021 (AMI) – Zum Monatsbeginn war der Markt für Blockbutter weiterhin von einem ruhigen Verlauf gekennzeichnet, das Neugeschäft fiel begrenzt aus. Die Preise tendierten dabei leicht schwächer.

Auch Anfang Juni zeigte sich der Geschäftsverlauf am Markt für Blockbutter weiterhin ruhig. Neue Abschlüsse kamen nur in einem überschaubaren Umfang zustande. Der Grund hierfür war insbesondere die preislichen Forderungen der Hersteller, die nicht mit den Vorstellungen der Kaufinteressenten übereinstimmten. Wo sich Produzenten und Käufer einig waren, kamen Neugeschäfte auf dem erhöhten Niveau der Vorwoche zustande. In Kempten wurde die Spanne für Blockware am 09.06.21 auf 4,00 bis 4,07 EUR/kg um durchschnittlich 4 Ct niedriger notiert.

An der European Energy Exchange (EEX) in Leipzig legte der Butterhandel Anfang Juni mengenmäßig zu. Mit 292 Kontrakten wurde das Vorwochenniveau merklich überschritten. Für den Zeitraum Juni 2021 bis Februar 2022 entwickelten sich die Kurse erneut leicht schwächer. Der durchschnittliche Preis ging im Vorwochenvergleich um 112 EUR zurück und erreichte 4.130 EUR/t.

Wie entwickelte sich der Marktverlauf bei abgepackter Butter Anfang Juni im Detail? Und wie stellen sich die Entwicklungen an den Teilmärkten für Rohmilch, Käse und Dauermilcherzeugnisse dar? Eine umfangreiche Einschätzung der aktuellen Marktlage finden Sie im Markt aktuell Milchwirtschaft.

Sie sind noch kein Kunde und möchten den Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft kennenlernen? Bestellen Sie jetzt Ihr Abonnement.

Beitrag von Kamila Dynowski
Junior-Produktmanagerin Agribusiness

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Erzeugerpreise

Preisbefestigung zu Jahresbeginn ins Stocken geraten

04.03.2020 (AMI) – Zum Jahresbeginn haben sich die Milcherzeugerpreise in Deutschland uneinheitlich entwickelt. Teils zahlten Molkereien im Januar ein höheres Milchgeld aus, teils gab es auch Abschläge vom Dezemberniveau. In der Summe überwogen dabei die schwächeren Tendenzen. Für die Folgemonate stellt sich die Lage wieder recht stabil dar.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Stabile Entwicklung des AMI-Rohstoffindex im Februar 2020

28.02.2020 (AMI) – Im zweiten Monat des Jahres 2020 legte der deutsche Agrarrohstoffindex um 0,3 % zu und lag somit etwa 4,4 % über dem Niveau des Vorjahreswertes. Die leicht festeren Tendenzen am Fleisch- und Milchmarkt überwogen Preisverluste beim Getreide, insbesondere die starken Rückgänge der Rapspreise durch die Folgen des Coronavirus.   Mehr

Deutschland | Vieh & Fleisch | Marktprognose

Vorschau auf die Vieh- und Fleischmärkte im März 2020

28.02.2020 (AMI) – Abgesehen von kleineren Impulsen durch den Auffüllbedarf des Lebensmitteleinzelhandels gestaltet sich der Handel mit Jungbullenfleisch aktuell mach wie vor stockend.   Mehr

Welt | Getreide | Terminkontrakte

Chicago: Globale Coronavirus-Ausbreitung drückt

27.02.2020 (AMI) – Der Coronavirus lastet weiterhin stark auf den Notierungen. Zudem könnte die US-Maisanbaufläche 2020 auf ein 3-Jahreshoch steigen.   Mehr

Europa | Rohmilch | Erzeugung

EU-Milchanlieferung 2019 leicht gestiegen

27.02.2020 (AMI) – Im Jahr 2019 hat sich das Wachstum des Milchaufkommens in der EU fortgesetzt. Vor allem im Frühjahr und ab August wurden die Vorjahresmengen in der Gesamtbetrachtung deutlicher übertroffen.   Mehr

Deutschland | Käse | Nachfrage

Umfangreicher Warenausgang an Schnittkäse

27.02.2020 (AMI) – Ende Februar war der Markt für Schnittkäse von einer regen Nachfrage aus dem In- und Ausland gekennzeichnet. Der für diese Jahreszeit ungewöhnlich hohe Warenausgang führte dazu, dass die Bestände in den Reifelagern unterdurchschnittlich jung waren. Preislich zeigten sich stabile Tendenzen. Die Umsetzung von höheren Preisforderungen für die kommenden Monate waren durch die Verunsicherungen durch das Coronavirus zuletzt erschwert.   Mehr

Welt | Soja | Terminkontrakte

Coronavirus hält die Märkte in Atem

26.02.2020 (AMI) – Die internationalen Sojabohnenkurse stehen derzeit vor allem unter dem Einfluss des Coronavirus. Eine Pandemie ist nicht auszuschließen und die Sorge um die Entwicklung der Weltwirtschaft entsprechend groß.   Mehr

Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinepreis erneut erhöht

26.02.2020 (AMI) – Das Aufkommen an Schlachtschweinen fällt weiterhin relativ klein aus. Die Nachfrage der Schlachtereien ist trotz schwieriger Fleischgeschäfte oft größer als das Angebot. Von Anfang des Jahres bis zuletzt wurden laut amtlicher Preismeldungen im aktuellen Jahr 4 % weniger Schweine geschlachtet. Aufgrund der knappen Angebotssituation fordern die Preismelder erneut höhere Schweinepreise.   Mehr

Deutschland | Schweine | Erzeugung

Schweineschlachtungen deutschlandweit gesunken

26.02.2020 (AMI) – Im vergangenen Jahr 2019 sind in Deutschland 55,2 Mio. Schweine der Fleischerzeugung zugeführt worden. Das sind im Vergleich zum Vorjahr mit einem Minus von 3,0 % deutlich weniger.   Mehr

Welt | Schweine | Import

Chinas Schweinefleisch-Importe 2019 auf Rekordhoch von 3 Mio. t

26.02.2020 (AMI) – Die Schweinefleischimporte in China fielen im Jahr 2019 deutlich höher aus als im Jahr 2018. Der Grund war der Engpass am heimischen Schweinefleischaufkommen im Zuge der grassierenden Afrikanischen Schweinepest und der damit verbundenen sehr starken Produktionsausfälle.   Mehr